Heizölpreise fallen in Hamburg am 28.11.2024 um € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,48 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,48 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.984,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,36 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
28.11.24 € 99,48 pro 100 Ltr. € 2.984,- für 3.000 Ltr. € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigen derzeit kaum Bewegung, da der Handel vor dem US-Feiertag Thanksgiving gering ausfällt und sich die Aufmerksamkeit auf das verschobene OPEC+-Treffen am 5. Dezember richtet. Brent-Öl notiert über 73 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate über 69 US-Dollar liegt. Es wird allgemein erwartet, dass OPEC+ die geplante Erhöhung der Produktion erneut verschiebt, um einem möglichen Überangebot im kommenden Jahr entgegenzuwirken. Das Treffen wurde um vier Tage verschoben, da mehrere Minister an einer Zusammenkunft des Golf-Kooperationsrates am 1. Dezember teilnehmen. Experten weisen darauf hin, dass die Ölpreise ihre kurzfristige Abwärtsdynamik beibehalten könnten, da die Risiken von Lieferunterbrechungen im Nahen Osten abgenommen haben und die US-Benzinvorräte unerwartet gestiegen sind. Das US-Energieministerium meldete einen überraschenden Anstieg der Benzinvorräte um 3,3 Millionen Barrel, obwohl ein Rückgang erwartet wurde. Zudem ist das Handelsvolumen vor dem Feiertag deutlich gesunken, fast 40 Prozent unter dem Jahresdurchschnitt. Die schwache Entwicklung der globalen Kraftstoffnachfrage, insbesondere in wichtigen Verbrauchsländern wie China und den USA, setzt die Ölpreise unter Druck, trotz der erheblichen Produktionskürzungen von OPEC+, die seit dem Sommer zusätzlich 2,2 Millionen Barrel pro Tag vom Markt nehmen. Diese zusätzlichen Kürzungen sollten ursprünglich seit Oktober zurückgefahren werden, wurden aber bereits zweimal verschoben. Die Allianz steht vor dem Dilemma, die Förderbeschränkungen bis 2025 zu verlängern oder ein Überangebot auf den globalen Märkten zu riskieren. Selbst eine Verlängerung der Kürzungen über das gesamte Jahr hinweg könnte laut der Internationalen Energieagentur ein beträchtliches Überangebot nicht verhindern. Rohöl-Futures haben seit Anfang Juli 17 Prozent verloren und werden in London knapp unter 73 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Analysten betonen, dass der Markt bereits eine kurzfristige Verschiebung der OPEC+-Produktionsanpassungen eingepreist haben könnte. Eine Entscheidung, die Förderung ab dem 1. Januar zu erhöhen oder sie auf unbestimmte Zeit zu verschieben, würde die Märkte überraschen. Insgesamt bleibt die Stimmung an den Ölbörsen von erhöhter Unsicherheit und Volatilität geprägt, die durch den erwarteten schwachen Handel in den kommenden Tagen noch verstärkt werden könnte. Trotz der wahrscheinlichen Verzögerung zusätzlicher Mengen durch OPEC+ bleibt die fundamentale Einschätzung leicht pessimistisch. Für den Heizölpreis in Hamburg ergeben sich durch den jüngsten Preisrückgang deutliche Vergünstigungen im Vergleich zum Vortag.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Mögliche Eskalation der Konflikte im Nahen Osten erhöht Risiko von Versorgungsunterbrechungen
+ Unerwarteter Rückgang der US-Rohölbestände laut aktuellen EIA-Daten
+ Verzögerung der geplanten Produktionssteigerungen durch OPEC+ aufgrund von Marktunsicherheiten

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China deuten auf geringere Ölnachfrage hin
- Anstieg der US-Benzinvorräte stärker als erwartet, was auf eine nachlassende Nachfrage hindeutet
- Erwartung einer globalen Überversorgung im kommenden Jahr trotz bestehender Produktionskürzungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.11.24 - Die Ölpreise sind laut Experten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aufgrund eines Marktdefizits und potenzieller Risiken für das iranische Angebot durch mögliche US-Sanktionen unterbewertet. Daan Struyven von Goldman Sachs schätzt, dass die aktuellen Ölpreise um etwa 5 US-Dollar pro Barrel unter dem fairen Wert liegen. Faktoren wie ein Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag im vergangenen Jahr, die fortgesetzte Aufstockung strategischer Reserven durch China und die USA sowie eine niedrigere Produktion der OPEC+ könnten die Preise kurzfristig erhöhen. Es wird prognostiziert, dass der Brent-Ölpreis bis Juni nächsten Jahres auf etwa 78 US-Dollar pro Barrel steigen wird, bevor er bis 2026 auf 71 US-Dollar sinkt. Martijn Rats von Morgan Stanley weist darauf hin, dass die niedrigen Lagerbestände die Ölpreise um einige Dollar anheben sollten. Obwohl für nächstes Jahr ein Ölüberschuss von 1 Million Barrel pro Tag erwartet wird, gibt es historisch gesehen keinen Präzedenzfall dafür, da Produzenten in der Regel die Produktion reduzieren und die Nachfrage steigt, wenn die Preise fallen. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Aufgrund steigender Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.