Heizölpreise fallen in Hamburg am 27.11.2024 um € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,55 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,55 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.017,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,38 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
27.11.24 | € 100,55 pro 100 Ltr. | € 3.017,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigen sich am Mittwochmorgen stabil, wobei Brent-Öl bei etwa 73 US-Dollar pro Barrel liegt und West Texas Intermediate (WTI) rund 69 US-Dollar notiert. Die jüngste Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon hat die geopolitischen Spannungen etwas entschärft, was am Ölmarkt positiv aufgenommen wurde. Dennoch bleiben Anleger vorsichtig und beobachten genau, ob der Waffenstillstand von Dauer ist, zumal der Konflikt im Gazastreifen weiterhin besteht. Im Vorfeld des für Sonntag geplanten Treffens der OPEC+ richtet sich die Aufmerksamkeit nun verstärkt auf mögliche Entscheidungen zur Förderpolitik. Es wird spekuliert, dass das Bündnis seine ursprünglich für Januar geplante Produktionssteigerung erneut verschieben könnte, um einem Überangebot entgegenzuwirken. Analysten erwarten, dass die aktuellen Produktionskürzungen bis ins erste Quartal verlängert werden, was zu einer Stabilisierung der Preise beitragen könnte. Trotz dieser Aussichten bleiben Unsicherheiten bestehen, etwa durch die zukünftige Energiepolitik der kommenden US-Regierung und die Nachfrageentwicklung in China, die maßgeblich die Marktvolatilität beeinflussen könnten. Aktuelle Berichte zeigen zudem einen unerwartet starken Rückgang der Rohölbestände in den USA, was ebenfalls Auswirkungen auf die Preisgestaltung haben könnte. Für Verbraucher wirkt sich dies positiv aus, da der Heizölpreis in Hamburg im Vergleich zu gestern spürbar nachgibt. Die Verringerung geopolitischer Risiken sowie die Erwartung fortgesetzter Förderdisziplin seitens der OPEC+ üben derzeit Druck auf die Preise aus. Insgesamt bleibt der Ölmarkt jedoch ein Spannungsfeld zwischen steigenden und fallenden Tendenzen, wobei die zukünftige Preisentwicklung von einer Vielzahl globaler Faktoren abhängt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ erwägt, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, um ein Überangebot zu vermeiden.
+ Unerwartet starker Rückgang der US-Rohölbestände signalisiert eine höhere Nachfrage.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah mildern geopolitische Spannungen
- Erhöhte Ölproduktion in den USA führt zu einem Angebotsüberschuss.
- Ankündigung von Strafzöllen auf Importe aus China durch die USA könnte die globale Ölnachfrage dämpfen
Aktuelle Ölpreisprognosen
27.11.24 - Die Ölpreise sind laut Experten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aufgrund eines Marktdefizits und potenzieller Risiken für das iranische Angebot durch mögliche US-Sanktionen unterbewertet. Daan Struyven von Goldman Sachs schätzt, dass die aktuellen Ölpreise um etwa 5 US-Dollar pro Barrel unter dem fairen Wert liegen. Faktoren wie ein Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag im vergangenen Jahr, die fortgesetzte Aufstockung strategischer Reserven durch China und die USA sowie eine niedrigere Produktion der OPEC+ könnten die Preise kurzfristig erhöhen. Es wird prognostiziert, dass der Brent-Ölpreis bis Juni nächsten Jahres auf etwa 78 US-Dollar pro Barrel steigen wird, bevor er bis 2026 auf 71 US-Dollar sinkt. Martijn Rats von Morgan Stanley weist darauf hin, dass die niedrigen Lagerbestände die Ölpreise um einige Dollar anheben sollten. Obwohl für nächstes Jahr ein Ölüberschuss von 1 Million Barrel pro Tag erwartet wird, gibt es historisch gesehen keinen Präzedenzfall dafür, da Produzenten in der Regel die Produktion reduzieren und die Nachfrage steigt, wenn die Preise fallen. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Aufgrund steigender Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.