Heizölpreise fallen in Hamburg am 29.11.2024 um € -0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,89 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,89 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.967,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,35 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
29.11.24 € 98,89 pro 100 Ltr. € 2.967,- für 3.000 Ltr. € -0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben sich zuletzt leicht abgeschwächt, da Händler auf neue Signale zur Förderpolitik der OPEC+ warten, nachdem das geplante virtuelle Treffen um einige Tage verschoben wurde. Brent-Öl fiel unter 73 US-Dollar pro Barrel, während WTI auf 68 US-Dollar sank. Die Gruppe der Ölexporteure steht vor der Entscheidung, ob sie die bisher gedrosselte Produktion wieder erhöhen soll, obwohl für das nächste Jahr ein Angebotsüberschuss prognostiziert wird. Das Treffen wurde nun auf den 5. Dezember verlegt, und es gibt bereits Gespräche darüber, die geplanten Produktionssteigerungen erneut zu verschieben. Seit Mitte Oktober bewegen sich die Ölpreise in einer engen Spanne mit wöchentlichen Schwankungen zwischen Gewinnen und Verlusten. Faktoren wie geopolitische Spannungen im Nahen Osten, eine nachlassende Nachfrage in China und Unsicherheiten über zukünftige US-Politiken beeinflussen den Markt. Experten erwarten, dass Brent-Öl unter 70 US-Dollar fallen und sich in Richtung 60 US-Dollar bewegen könnte, besonders im saisonal schwachen ersten und zweiten Quartal des nächsten Jahres. Das kommende Jahr dürfte insgesamt von einem größeren Ölangebot geprägt sein, was die Preise unter das Niveau von 2024 drücken könnte. Aufgrund des Thanksgiving-Feiertags in den USA waren die Handelsvolumina geringer, was zu erhöhter Volatilität führen kann. Gleichzeitig warten Anleger auf die Entscheidung der OPEC+ zur Förderpolitik, was zusätzliche Unsicherheit schafft. Marktbeobachter weisen auf mehrere Unsicherheitsfaktoren hin, darunter Wetterbedingungen, Nachfrageentwicklungen und geopolitische Ereignisse, die Zweifel daran aufkommen lassen könnten, ob die OPEC+ ihre freiwilligen Produktionskürzungen tatsächlich zurücknehmen wird. Für den Heizölpreis in Hamburg bedeutet dies, dass sich aufgrund der aktuellen Marktlage heute leichte Preisabschläge ergeben könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Mögliche Eskalation der Konflikte im Nahen Osten erhöht Risiko von Versorgungsunterbrechungen
+ Unerwarteter Rückgang der US-Rohölbestände laut aktuellen EIA-Daten
+ Verzögerung der geplanten Produktionssteigerungen durch OPEC+ aufgrund von Marktunsicherheiten

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China deuten auf geringere Ölnachfrage hin
- Anstieg der US-Benzinvorräte stärker als erwartet, was auf eine nachlassende Nachfrage hindeutet
- Erwartung einer globalen Überversorgung im kommenden Jahr trotz bestehender Produktionskürzungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.11.24 - Die Ölpreise sind laut Experten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aufgrund eines Marktdefizits und potenzieller Risiken für das iranische Angebot durch mögliche US-Sanktionen unterbewertet. Daan Struyven von Goldman Sachs schätzt, dass die aktuellen Ölpreise um etwa 5 US-Dollar pro Barrel unter dem fairen Wert liegen. Faktoren wie ein Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag im vergangenen Jahr, die fortgesetzte Aufstockung strategischer Reserven durch China und die USA sowie eine niedrigere Produktion der OPEC+ könnten die Preise kurzfristig erhöhen. Es wird prognostiziert, dass der Brent-Ölpreis bis Juni nächsten Jahres auf etwa 78 US-Dollar pro Barrel steigen wird, bevor er bis 2026 auf 71 US-Dollar sinkt. Martijn Rats von Morgan Stanley weist darauf hin, dass die niedrigen Lagerbestände die Ölpreise um einige Dollar anheben sollten. Obwohl für nächstes Jahr ein Ölüberschuss von 1 Million Barrel pro Tag erwartet wird, gibt es historisch gesehen keinen Präzedenzfall dafür, da Produzenten in der Regel die Produktion reduzieren und die Nachfrage steigt, wenn die Preise fallen. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Aufgrund steigender Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.