Heizölpreise fallen in Hamburg am 25.11.2024 um € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,86 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,86 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.056,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,39 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.11.24 € 101,86 pro 100 Ltr. € 3.056,- für 3.000 Ltr. € -0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Preis für Rohöl ist erneut gesunken, nachdem Vorschläge zur Steigerung der US-Ölproduktion aufkamen und sich im Nahen Osten Anzeichen für eine mögliche Waffenruhe abzeichnen. Brent-Öl fiel unter die Marke von 75 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unter 71 US-Dollar notierte. Diese Entwicklung folgt auf einen Anstieg von fast 6 Prozent in der vergangenen Woche, der durch erhöhte geopolitische Spannungen in der Ukraine und im Iran ausgelöst wurde. Analysten empfehlen nun eine Erhöhung der US-Ölproduktion um zusätzliche drei Millionen Barrel pro Tag, was den aktuellen US-Ausstoß an Öl von etwas über 13 Millionen Barrel täglich ergänzen würde. Eine solche Produktionssteigerung könnte jedoch das Überangebot verstärken, das im kommenden Jahr erwartet wird, zumal die OPEC am Wochenende über eine mögliche Ausweitung ihrer Fördermengen entscheidet. Seit Mitte Oktober bewegt sich der Ölpreis in einer Spanne von etwa 6 US-Dollar pro Barrel, wobei wöchentliche Gewinne und Verluste sich abwechseln. Geopolitische Spannungen, die das Angebot bedrohen, stehen dabei im Kontrast zu Aussichten auf ein Überangebot. Iran hat angekündigt, seine Kapazitäten zur Herstellung von nuklearem Brennstoff zu erhöhen, nachdem es von der Internationalen Atomenergiebehörde gerügt wurde, was potenzielle Sanktionen unter einer möglichen zweiten Trump-Regierung nach sich ziehen könnte. Gleichzeitig eskaliert der Krieg in der Ukraine, da beide Seiten Raketen mit größerer Reichweite einsetzen, was Bedenken hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen der Rohöllieferungen verstärkt. Im Nahen Osten signalisiert Israel Fortschritte in Verhandlungen mit der Hisbollah, was die Sorge um die Ölproduktion in dieser Region mindern könnte. Experten erwarten, dass die OPEC die geplante Produktionssteigerung zum dritten Mal verschieben wird. Trotz dieser Entwicklungen scheinen die geopolitischen Risiken nicht ausreichend, um die Ölpreise nachhaltig nach oben zu treiben, da es bisher zu keinen signifikanten Angebotsausfällen gekommen ist. Die Nachfrageaussichten bleiben moderat, und Händler nutzen die Gelegenheit, Gewinne aus den Preisanstiegen der letzten Woche mitzunehmen. Der Euro-Dollar-Kurs ist zu Beginn der Woche höher als der Schlusskurs vom Freitag, was dazu führt, dass die Heizölpreise in Hamburg im Vergleich zu Freitag etwas günstiger sind. Diese Entwicklung könnte sich positiv auf den Heizölpreis in Hamburg auswirken, sodass Verbraucher aktuell von niedrigeren Preisen für Heizöl profitieren können.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Intensivierung des Ukraine-Kriegs: Die Eskalation des Konflikts in der Ukraine erhöht die Sorge um mögliche Unterbrechungen der Rohöllieferungen aus der Region.
+ Ankündigung Irans zur Ausweitung der Nuklearaktivitäten: Irans Plan, seine Kapazitäten zur Herstellung von nuklearem Brennstoff zu erhöhen, könnte zu neuen Sanktionen führen, die das globale Ölangebot beeinträchtigen.
+ Verzögerte Produktionssteigerungen der OPEC+: Erwartete Entscheidungen der OPEC+, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, könnten das Angebot verknappen und die Preise erhöhen.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Vorschläge zur Erhöhung der US-Ölproduktion: Empfehlungen, die US-Ölproduktion um zusätzliche drei Millionen Barrel pro Tag zu steigern, könnten das Angebot erhöhen und die Preise senken.
- Fortschritte in Waffenruheverhandlungen im Nahen Osten: Positive Entwicklungen in den Gesprächen zwischen Israel und der Hisbollah könnten die geopolitischen Spannungen reduzieren und das Risiko von Angebotsunterbrechungen verringern.
- Stabile Ölversorgung trotz geopolitischer Spannungen: Trotz anhaltender Konflikte gab es bisher keine signifikanten Angebotsausfälle, was zu einem stabilen Angebot und niedrigeren Preisen beiträgt.

Aktuelle Ölpreisprognosen
22.11.24 - Die Investmentbank Goldman Sachs erwartet für dieses Jahr einen durchschnittlichen Brent-Ölpreis von etwa 80 US-Dollar pro Barrel. Trotz eines prognostizierten Defizits im Jahr 2024 und geopolitischer Unsicherheiten rechnet die Bank im nächsten Jahr mit einem leichten Überschuss in Höhe von rund einer halben Millionen Barrel pro Tag, was stabilisierend wirken könnte. Goldman Sachs geht davon aus, dass sich der Brent-Preis in einer Spanne zwischen 70 und 85 US-Dollar bewegt. Hohe freie Förderkapazitäten begrenzen dabei das Aufwärtspotenzial, während die Preisanpassungsfähigkeit der OPEC und der Schieferölproduktion nach unten hin absichert. Allerdings nehmen die Risiken für Preisabweichungen aufgrund zunehmender Unsicherheiten zu. Kurzfristig sieht die Bank aufgrund des rusischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Aufwärtsrisiken für die Brent-Preise. Sollte das iranische Angebot zudem aufgrund strengerer Sanktionen um eine Million Barrel pro Tag sinken, könnten die Preise in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf die mittleren 80-Dollar steigen. Mittelfristig tendieren die Preisrisiken jedoch nach unten, da hohe freie Kapazitäten vorhanden sind. Obwohl genügend Produktionskapazitäten bestehen, bleibt die Raffineriekapazität knapp, was zu einer weiteren Erholung der Margen für Benzin und Diesel führen dürfte. Für das Jahr 2025 hält Goldman Sachs an einer Brent-Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel fest, hat jedoch die Vorhersage für 2026 auf 71 US-Dollar pro Barrel gesenkt, bedingt durch einen erwarteten Überschuss von rund einer Million Barrel pro Tag. Die Bank erwartet, dass die globale Ölnachfrage in den nächsten zehn Jahren weiter zunimmt. Dieses Wachstum wird durch steigenden Energiebedarf im Zuge des Wirtschaftswachstums sowie durch die Herausforderungen bei der Dekarbonisierung von Luftverkehr und petrochemischen Produkten angetrieben. Diese Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg. Aufgrund der steigenden Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.