Heizölpreise fallen in Hamburg am 25.07.2024 um € -0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,38 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,38 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.011,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,78 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.07.24 € 100,38 pro 100 Ltr. € 3.011,- für 3.000 Ltr. € -0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind erneut gesunken, beeinflusst durch eine schwache wirtschaftliche Perspektive für China und trotz gesunkener US-Lagerbestände. Brent wurde bei etwa 81 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während West Texas Intermediate fast 77 US-Dollar erreichte. Obwohl Peking am Donnerstag die Geldpolitik weiter lockerte, bleibt die Sorge bestehen, dass die wirtschaftliche Abkühlung Chinas die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen wird. Experten weisen darauf hin, dass ein allgemeiner Rückgang der Risikobereitschaft, ausgelöst durch schwache Wirtschaftsdaten aus China und enttäuschende Unternehmensberichte, den Ölpreis beeinflusst. Chinas Rohölimporte lagen in der ersten Jahreshälfte um mehr 2% niedriger als im gleichen Zeitraum 2023, was zusätzlich zur Vorsicht beiträgt. Die US-Ölbestände sanken in der vergangenen Woche um rund 3,7 Millionen Barrel, was den vierten wöchentlichen Rückgang in Folge darstellt. Dennoch überwiegt die Besorgnis über die Nachfrageentwicklung in China. Marktanalysten heben hervor, dass die jüngsten Lockerungen der Geldpolitik in Peking möglicherweise nicht ausreichen, um die Nachfrage nach Rohöl zu stützen. Die Raffinerieauslastung in China war ebenfalls geringer als im Vorjahr. Zudem könnten mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed die Nachfrage in den USA beeinflussen. Neben der Nachfrageunsicherheit in China sehen Analysten auch die fallenden US-Aktienmärkte und die Hoffnung auf Fortschritte bei Waffenstillstandsgesprächen im Nahen Osten als Gründe für die sinkenden Ölpreise. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu stellte kürzlich in Washington eine Vision für ein Nachkriegs-Gaza vor, was die geopolitische Unsicherheit weiter verstärkt. Insgesamt spielen positive Faktoren wie die gesunkenen US-Bestände oder die Waldbrände in Kanada derzeit eine untergeordnete Rolle. Die fundamentale Marktlage wird daher als neutral bis bärisch eingeschätzt. In Hamburg dürften die Heizölpreise aufgrund des volatilen Marktes und der jüngsten Entwicklungen ebenfalls leichte Nachlässe verzeichnen. Trotz des Preisrückgangs im Inland bleiben die Unterschiede zu den gestrigen Vormittagspreisen jedoch gering.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Ölbestände sinken um 3,74 Millionen Barrel, vierter wöchentlicher Rückgang in Folge
+ OPEC+ Kürzungen, um Marktbedingungen zu straffen
+ Lockerungen der Geldpolitik in Peking, die theoretisch die Nachfrage stützen könnten

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Rohölimporte in der ersten Jahreshälfte 2,3% niedriger als im Vorjahr
- Fallende US-Aktienmärkte und nachlassende Risikobereitschaft
- Fortschritte bei Waffenstillstandsgesprächen im Nahen Osten, was die geopolitische Unsicherheit reduziert

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.