Heizölpreise steigen in Hamburg am 24.07.2024 um € +0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,97 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.029,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,81 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
24.07.24 | € 100,97 pro 100 Ltr. | € 3.029,- für 3.000 Ltr. | € +0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Heute legte der Ölpreis wieder zu, nachdem ein Branchenbericht auf einen Rückgang der US-Rohölbestände für die vierte Woche in Folge hinwies. Der Brent-Preis stieg auf über 81 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 77 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde. Das American Petroleum Institute (API) meldete einen Rückgang der Bestände um rund 3,9 Millionen Barrel, einschließlich eines Rückgangs im Lagerzentrum Cushing, Oklahoma. Sollten die offiziellen Zahlen später am Mittwoch diese Daten bestätigen, wäre dies die längste Serie von Bestandsrückgängen seit September. Trotz eines typischen Rückgangs der Bestände im dritten Quartal liegen die aktuellen Bestände unter dem saisonalen Fünfjahresdurchschnitt. Die jüngste Schwäche des Ölpreises ist auf Bedenken hinsichtlich einer schwächeren Nachfrage in China, dem weltweit größten Rohölimporteur, zurückzuführen. Aktuell bedrohen eine Reihe von Waldbränden in Kanadas Ölfördergebieten fast 10% der Ölproduktion des Landes. Allein in Alberta brennen 170 Feuer, von denen mehr als 50 außer Kontrolle sind. Belastet wurden die Ölpreise zuletzt durch Hoffnungen auf Fortschritte bei den Waffenstillstandsgesprächen zwischen Israel und der Hamas sowie Sorgen um die Nachfrageentwicklung, insbesondere in China. Unterstützende Faktoren gibt es jedoch auch. So bedrohen die Waldbrände in Kanada fast 10 Prozent der Ölproduktion des Landes. Anleger rechnen nach wie vor mit einer Zinssenkung der Fed im September, was die Rohstoffnotierungen stützen könnte, da niedrigere Zinsen die Konjunktur und damit auch die Öl- und Produktnachfrage stärken. Insgesamt bewegen sich die Ölfutures nach der steilen Abwärtskorrektur seit Anfang Juli immer weiter im überverkauften Bereich. Analysten bei der ING erwarten, dass die Preise aufgrund eines Angebotsdefizits im weiteren Verlauf des dritten Quartals steigen werden. Für Heizölkunden im Raum Hamburg bedeutet dies heute leichte Preisaufschläge im Vergleich zu gestern Morgen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ bestätigt Kürzungen bis Ende 2024
+ Erwartung sinkender US-Zinsen ab September
+ US-Rohölvorräte sinken vierte Woche in Folge
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Algorithmische Händler verstärken Abwärtsdruck
- Anhaltende Sorge über schwache chinesische Nachfrage
- API-Bericht zeigt erneut Anstieg der US-Benzinvorräte
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.