Heizölpreise steigen in Hamburg am 20.09.2024 um € +0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 94,48 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 94,48 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.834,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,47 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
20.09.24 € 94,48 pro 100 Ltr. € 2.834,- für 3.000 Ltr. € +0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben sich nach einer Phase starker Verluste wieder erholt und zeigen nun einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Trotz dieser Erholung werden die Futures voraussichtlich das aktuelle Quartal mit einem deutlichen Minus abschließen; Brent-Öl notierte Anfang Juli noch bei rund 87,45 US-Dollar, steht aber derzeit nur noch bei etwa 74,70 US-Dollar pro Barrel. Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und die Zinssenkung in den USA haben die Preise unterstützt, da man positive Effekte auf die Wirtschaft und die Ölnachfrage erwartet. Dennoch bleiben die Faktoren, die im September zu den langjährigen Tiefstständen führten, weiterhin bestehen, auch wenn sie momentan weniger Beachtung finden. Fachleute sind überwiegend der Meinung, dass das Angebot derzeit knapp ist und dies wahrscheinlich bis zum Ende des Jahres so bleiben wird. Allerdings wird für das erste Halbjahr 2025 ein Überschuss prognostiziert, da die OPEC+ plant, ihre Produktionskürzungen zurückzufahren, was das Angebot weiter erhöhen würde. Händler müssen daher die kurzfristigen positiven Einflüsse gegen die mittelfristigen negativen Faktoren eines erwarteten Überangebots abwägen. Analysten gehen davon aus, dass eine Unterversorgung im nächsten Quartal den Brent-Preis im Bereich von 70 bis 75 US-Dollar pro Barrel stützen wird, warnen jedoch vor einem möglichen Preisverfall im Jahr 2025. Es bleibt abzuwarten, ob die Zinssenkung der US-Notenbank die makroökonomischen Risiken für den Ölmarkt mindern wird. Die grundlegenden Daten deuten weiterhin auf eine Schwäche hin, und der Markt sollte vorsichtig bleiben angesichts der Risiken, die nach wie vor nach unten gerichtet sind. Sollten sich die jüngsten Spannungen im Nahen Osten nicht weiter verschärfen, könnte die Risikoprämie auf dem Markt abnehmen und durch Bedenken über ein drohendes Überangebot im kommenden Jahr ersetzt werden. Aktuelle Berichte zeigen, wie anfällig der Markt für negative Entwicklungen ist, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken kann. Trotz der jüngsten Preissteigerungen bleiben die Notierungen an den Börsen unter den Höchstständen des Vortages, und da der Euro ebenfalls stabil bleibt, sind bei den Heizölpreisen in Hamburg derzeit keine großen Veränderungen zu erwarten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Fed-Zinssenkung stärkt die Erwartung einer Erholung der US-Wirtschaft und der Ölnachfrage
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten (Konfliktpotenzial zwischen Iran, Israel und Hisbollah) bedrohen Rohölströme
+ Unterversorgung im Rohölmarkt im vierten Quartal 2024 erwartet, unterstützt Preise im Bereich von 70–75 US-Dollar pro Barrel

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Prognosen für ein Überangebot im Jahr 2025, OPEC+ plant Produktionskürzungen zurückzufahren
- Chinas Wirtschaft schwächt sich ab, und es gibt Anzeichen für eine geringere Nachfrage nach Rohöl
- US-Ölproduzenten bereiten die leichteste Wartungssaison seit drei Jahren vor, was das Angebot stabilisiert

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.