Heizölpreise steigen in Hamburg am 26.07.2024 um € +0,47pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,38 pro 100 Ltr. (Kopie)

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,47 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,85 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.026,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,75 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
26.07.24 € 100,85 pro 100 Ltr. € 3.026,- für 3.000 Ltr. € +0,47 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölpreis ist derzeit von mehreren Faktoren beeinflusst, die den Markt in den letzten Wochen bewegt haben. West Texas Intermediate (WTI) liegt aktuell unter 78 US-Dollar pro Barrel und steuert auf die dritte Woche in Folge mit sinkenden Preisen zu. Grund für den Preisrückgang sind unter anderem algorithmische Händler und rückläufige Aktienmärkte. Diese Entwicklungen haben die Sorgen um das Wirtschaftswachstum in China verstärkt, nachdem Peking kürzlich die Zinsen gesenkt hat, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dennoch bleiben die Sorgen um die chinesische Nachfrage bestehen, da das Land im ersten Halbjahr 2024 deutlich weniger Rohöl importiert hat als im Vorjahr.Auf der anderen Seite haben die US-Rohölbestände den niedrigsten Stand seit Februar erreicht, was auf eine knappe Angebotslage hinweist. Viele Marktteilnehmer hoffen darauf, dass die US-Notenbank (Fed) bald die Zinsen senken wird, was den Ölmarkt stützen könnte. Aktuelle Konjunkturdaten zeigen, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal schneller gewachsen ist als erwartet, was für Optimismus sorgte. Trotzdem bleibt die Fed in ihren Aussagen vorsichtig.Auch auf der Angebotsseite gibt es Risiken: Waldbrände in Kanada könnten bis zu 400.000 Barrel Öl pro Tag kosten, was etwa zehn Prozent der gesamten Fördermenge Kanadas entspricht. Zudem steht nächste Woche ein Treffen der OPEC+ an, bei dem über die zukünftige Förderpolitik entschieden wird. Es wird erwartet, dass das Bündnis die freiwilligen Förderkürzungen ab Oktober abbaut. Einige Mitgliedsländer haben jedoch Pläne vorgelegt, um Überproduktionen auszugleichen, was die Marktbedingungen weiter beeinflussen könnte.Die Ölpreise schwanken aufgrund dieser Faktoren in einer engen Handelsspanne. Experten sehen aufgrund der Förderpolitik der OPEC+ und der geopolitischen Konflikte in wichtigen Förderregionen wenig Spielraum für einen Preisrückgang unter 70 US-Dollar, aber auch begrenztes Potenzial für starke Preisanstiege. Nach einer volatilen Woche scheint sich der Markt zu stabilisieren, wobei die Preise an den Börsen ICE und NYMEX heute auf dem Niveau ihrer gestrigen Tageshochs bleiben. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Heizölpreis in Hamburg, der heute deutlich gestiegen ist.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

+US-Rohölbestände fallen auf den niedrigsten Stand seit Februar

+Erwartung baldiger Zinssenkungen der Fed stützt den Markt

+Waldbrände in Kanada bedrohen bis zu 400.000 Barrel Ölproduktion pro Tag

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

-Chinas Rohölimporte sinken im ersten Halbjahr 2024 deutlich im Vergleich zum Vorjahr

-Algorithmische Händler verstärken den Verkaufsdruck auf dem Markt

-Peking senkt die Zinsen, was Sorgen um eine verlangsamte Wirtschaft in China verstärkt

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.