↘️ Heizölpreis in Hamburg fällt am 19.02.2024 um ca. € -1,07 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet EUR 112,04 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,04 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.361,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,15 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.02.24 € 112,04 pro 100 Ltr. € 3.361,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Preise für Rohöl haben zu Beginn der neuen Woche eine leichte Abschwächung erfahren, nachdem sie in den vorherigen zwei Wochen fast 8% zulegen konnten. Europäisches Brent-Rohöl notierte knapp unterhalb der Marke von 83 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) unter 79 US-Dollar notierte. Dieser Rückgang wurde durch anhaltende Bedenken hinsichtlich der Nachfrageperspektiven beeinflusst, die durch die angespannte Wirtschaftslage in China und eine mögliche Überversorgung im Ölmarkt im laufenden Jahr, wie letzte Woche von der Internationalen Energieagentur angedeutet, verstärkt wurden. Trotz dieser Sorgen halten Spannungen im Nahen Osten, einschließlich Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und der anhaltende Konflikt zwischen Israel und der Hamas, die Preise davon ab, zu stark zu fallen. Israel hat sogar eine Bodenoffensive in der Region Rafah im Gazastreifen angedroht, sollte die Hamas nicht bis Mitte März israelische Geiseln freilassen. Analysten weisen darauf hin, dass geopolitische Spannungen allein keinen dauerhaften Preisaufschlag auf den Ölmärkten bewirken können, sofern sie nicht die physische Ölversorgung beeinträchtigen. Die Erwartungen gehen dahin, dass die Preise für Brent-Rohöl in den kommenden Wochen nachgeben könnten, da die Sorgen über ein wachsendes Angebot zunehmen. Bullishe Spekulationen, besonders für das global gehandelte Brent, sind auf dem höchsten Stand seit 2021, getrieben durch geopolitische Risiken in einer Region, die etwa ein Drittel der weltweiten Rohölproduktion ausmacht. Derweil sind die Märkte für Raffinerieprodukte besonders im Fokus, da ihre Preisanstiege seit Jahresbeginn die des Rohöls übertreffen. In China, wo die Märkte nach den Feiertagen zum Mondneujahr wieder geöffnet haben, stieg der Preis für Rohöl in Shanghai nach der Pause an. Die Handelsaktivität in den USA könnte heute aufgrund des President‘s Day-Feiertages gedämpft bleiben, während Zinspolitik, der Nahostkonflikt, und konkurrierende Angebots- und Nachfrageprognosen weiterhin die Hauptfaktoren am Markt darstellen. In den USA deutet vieles auf eine anhaltende Phase hoher Zinsen hin, was durch enttäuschende Wirtschaftsdaten der letzten Woche und die daraus resultierenden Nachfragesorgen verstärkt wird. Auch in China herrscht Vorsicht bezüglich der Nachfrage nach Öl, trotz positiver Tourismuszahlen nach dem Mondneujahrsfest. Zum Wochenstart zeigt sich der Ölmarkt somit erneut in einem vorsichtigen Gleichgewicht, mit leicht nach unten korrigierenden Preisen im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Heizölpreisen in Hamburg wider, die im Vergleich zum Freitagmorgen leichte Abschläge verzeichnen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Terroristen greifen erneut Schiff im Roten Meer mit Raketen an
+ Anziehender Tourismus in China sorgt für höhere Nachfrage
+ USA stocken strategische Ölreserven um 3 Mio. Barrel auf
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.