↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 16.02.2024 um ca. € +0,71 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet EUR 113,11 pro 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR +0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 113,11 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.393,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,92 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
16.02.24 € 113,11 pro 100 Ltr. € 3.493,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,71 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölmärkte haben sich kürzlich positiv entwickelt, getrieben von einer optimistischen Stimmung an den Börsen und der Einhaltung von Produktionskürzungen durch die OPEC+-Mitglieder. Diese Faktoren konnten die bedrückenden Aussichten auf die Nachfrage, wie sie von der Internationalen Energieagentur (IEA) prognostiziert wurden, überschatten. Europäisches Brent-Rohöl notierte weiter über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 77 US-Dollar blieb. Die Preisanstiege wurden durch einen Rückgang des US-Dollars gefördert, was Rohstoffe für Käufer außerhalb der USA attraktiver machte. Sowohl Brent als auch WTI befinden sich auf einem Weg, in vier der letzten fünf Wochen Gewinne zu verzeichnen, obwohl Bedenken hinsichtlich eines möglichen Angebotsüberschusses aufgrund eines Nachlassen der globalen Nachfrage bestehen. OPEC+ hat Produktionskürzungen durchgeführt, um die Preise zu stützen, wobei Russland seine freiwilligen Kürzungszusagen nahezu erfüllt hat. Auch der Irak und Kasachstan haben ihre Einhaltung der Produktionskürzungen zugesichert. Geopolitische Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und der Hisbollah sowie die Verhaftung von Hamas-Kämpfern durch Israel, tragen zur Unsicherheit bei. Zudem beeinflussen Störungen im Roten Meer und Raffinerieausfälle den Treibstoffmarkt, was zu zweistelligen Preissteigerungen bei Diesel und Benzin seit Jahresbeginn geführt hat, während Rohöl um etwa 7% gestiegen ist. Die neuesten Marktereignisse, einschließlich Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung der Fed, haben zu einer Erholung der Ölpreise geführt, mit der Aussicht auf weitere Gewinne. Analysten halten eine Preisbewegung von WTI im Bereich von 70 bis 80 US-Dollar für wahrscheinlich, während geopolitische Risiken und die Nachfragesituation weiterhin genau beobachtet werden. Verschiedene Berichte deuten auf unterschiedliche Sichtweisen hinsichtlich des Angebotsdefizits und der Überversorgung hin, was die Komplexität des Marktes unterstreicht. In den USA und Europa stehen Veränderungen in der Raffinerieauslastung bevor, die die Märkte beeinflussen könnten, während die Rückkehr chinesischer Händler nach dem Mondneujahr für zusätzliche Volatilität sorgen könnte. Im Raum Hamburg deuten die aktuellen Entwicklungen auf ein Potenzial für höhere Heizölpreise hin.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA stocken strategische Ölreserven um 3 Mio. Barrel auf
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE-Daten
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.