↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 20.02.2024 um ca. € +0,71 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 112,75 pro 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,75 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.383,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,20 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
20.02.24 € 112,75 pro 100 Ltr. € 3.383,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,71 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen am Rohölmarkt weisen darauf hin, dass die Preise für Brent und West Texas Intermediate (WTI) auf einem mehrmonatigen Hoch bleiben, unterstützt durch anhaltende geopolitische Spannungen im Roten Meer. Europäisches Brent-Rohöl notierte knapp oberhalb der Marke von 83 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 79 US-Dollar notierte. Nach Angriffen der Huthi-Rebellen, die zu einer Evakuierung der Besatzung eines Frachtschiffs führten, bleiben die Unsicherheiten in dieser Schlüsselregion für die Ölproduktion und den -handel bestehen. Trotz schwankender Nachfrageindikatoren aus China und den Bemühungen der OPEC+ zur Drosselung der Produktion, hat sich der Ölmarkt in einer relativ engen Preisspanne eingependelt. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die nächste Sitzung der OPEC+ im März, bei der über eine mögliche Verlängerung der Produktionskürzungen entschieden wird. Die geopolitischen Ereignisse, insbesondere die verstärkten Huthi-Angriffe auf Schiffe, haben bereits zu einer Neuausrichtung der globalen Schifffahrtsrouten geführt, wobei viele Betreiber ihre Schiffe nun um Afrika herumleiten, um die Risiken zu meiden. Dies hat nicht nur zu längeren Transportzeiten zwischen Asien und Europa geführt, sondern auch zu höheren Treibstoffverbräuchen und Transportkosten sowie zu einem Anstieg der Emissionen. Im Energiemarkt hat die Lage im Roten Meer dazu geführt, dass europäische Ölkäufer sich vermehrt dem westlichen Markt zuwenden, wobei die Exporte aus den USA steigen, während der Mittlere Osten sein Öl verstärkt nach Asien umleitet. Trotz der militärischen Präsenz der USA und des Vereinigten Königreichs im Roten Meer setzen die Huthi ihre Angriffe fort, was die globale maritime Transportkarte neu zeichnet. Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen gibt es positive Anzeichen aus China, wo eine erhöhte Nachfrage, insbesondere während der Mondneujahrsfeierlichkeiten, verzeichnet wurde. Die chinesische Regierung hat zudem Maßnahmen ergriffen, um die wirtschaftliche Stabilität zu unterstützen, was auch den Ölmarkt etwas beruhigt hat. Allerdings bleibt eine gewisse Skepsis bezüglich der Nachhaltigkeit des chinesischen Nachfragewachstums bestehen. Angesichts dieser Entwicklungen bewegen sich die Ölpreise weiterhin in einer engen Spanne, wobei die Marktteilnehmer eine abwartende Haltung einnehmen, bis die OPEC+ ihre Entscheidung über die Produktionspolitik im März trifft. Derzeit überwiegen die Faktoren, die die Preise stützen, was auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg hat, wo deutliche Preisanstiege zu verzeichnen sind.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ Anziehender Tourismus in China sorgt für höhere Nachfrage
+ USA stocken strategische Ölreserven um 3 Mio. Barrel auf
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.