↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 12.02.2024 um ca. € -0,12 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 114,30 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.429,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,63 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.02.24 | € 114,30 pro 100 Ltr. | € 3.429,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt erlebte zu Beginn der Woche eine Preisberuhigung nachdem Irans Außenminister Hinweise auf eine mögliche diplomatische Lösung im Konflikt zwischen Israel und Hamas gab. Die Handelsaktivitäten waren aufgrund der Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest in vielen asiatischen Märkten eingeschränkt. Europäisches Brent-Rohöl notierte weiter über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls weiter über 76 US-Dollar blieb. Trotz der jüngsten Gespräche und Militäraktionen in der Region und der angespannten Lage im Nahen Osten, wo unter anderem die israelische Armee Ziele im Gazastreifen angriff, haben globale Angebotsüberschüsse und eine unsichere Nachfrage, insbesondere aus China, die Preisschwankungen begrenzt. Die US-Produktion, insbesondere aus dem Permischen Becken, wird weiterhin hohe Volumina liefern, was die USA zu einem bedeutenden Exporteur macht. Analysten sehen jedoch Risiken für die Nachfrageprognosen aus China, unter anderem durch einen Anstieg bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen. Die Ölpreise werden weiterhin von den monatlichen Berichten der OPEC und der Internationalen Energieagentur beeinflusst, während geopolitische Risiken und fundamentale Marktdaten sorgfältig beobachtet werden. Trotz einer gewissen Marktschwäche zu Jahresbeginn deuten Analysen auf eine Verbesserung der Ölbilanzen hin, was auf eine Straffung des Marktes und potenziell steigende Preise hindeutet. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere durch Angriffe auf Schifffahrtsrouten und militärische Auseinandersetzungen, könnten weiterhin für Unsicherheit sorgen, obwohl die unmittelbaren Auswirkungen auf den Ölmarkt begrenzt bleiben. Die US-Ölproduktion zeigt sich von diesen Entwicklungen weitgehend unbeeinflusst, obwohl Experten nur begrenzten Spielraum für eine Steigerung der Fördermengen im laufenden Jahr sehen. Insgesamt spiegeln die aktuellen Trends eine komplexe Mischung aus geopolitischen, wirtschaftlichen und marktspezifischen Faktoren wider, die die Preise für Rohöl und somit auch für Heizöl beeinflussen können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israelische Luftangriffe im südlichen Gazastreifen (Rafah)
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.