↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 09.02.2024 um ca. € +2,26 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR +2,26 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 114,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.433,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,25 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.02.24 | € 114,42 pro 100 Ltr. | € 3.433,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +2,26 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Diese Woche erlebte der Ölmarkt eine spürbare Aufwärtsbewegung, getrieben von zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Die Zurückweisung eines Waffenstillstands durch Israels Premierminister und zusätzliche Unsicherheiten durch politische Entwicklungen im Irak ließen das Risiko in einer ohnehin schon sensiblen Region eskalieren. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 76 US-Dollar blieb. Die Preise für die führenden Rohölsorten Brent- und West Texas Intermediate zeigten eine merkliche Erholung, nachdem sie in der Vorwoche noch Rückgänge verzeichnet hatten. Dieser Umschwung ist teilweise auf den festen Glauben an einen "vollständigen Sieg" durch den israelischen Regierungschef zurückzuführen, der zusammen mit den drohenden geopolitischen Unsicherheiten den Markt beeinflusst hat. Die Auswirkungen dieser geopolitischen Ereignisse auf den Ölmarkt sind deutlich spürbar. Trotz einer weltweit ausreichenden Ölversorgung und Herausforderungen in den Hauptverbrauchsländern – geprägt durch eine schwache Wirtschaftslage und Inflationsbekämpfungsmaßnahmen – sind die Ölpreise im laufenden Jahr gestiegen. Besonders die Lage im Nahen Osten und die wirtschaftlichen Entwicklungen beeinflussen die Preisbildung auf dem Ölmarkt. Die Preisdynamik wird zudem von der globalen Versorgungs- und Nachfragesituation beeinflusst. Erhöhungen der Ölproduktion in bestimmten Ländern und die Exportaktivitäten Russlands tragen zur Komplexität der Marktsituation bei. Die bevorstehenden Berichte von OPEC und IEA könnten neue Einblicke in die Ölbilanz bieten und damit die Preisentwicklung weiterhin beeinflussen. Für Verbraucher in Hamburg könnten diese Entwicklungen zu einem Anstieg der Heizölpreise führen. Die aktuellen Marktereignisse, zusammen mit den geopolitischen Risiken und der globalen Ölversorgungslage, deuten auf eine mögliche Preiskorrektur hin, die sich in den kommenden Tagen in den Heizölpreisen widerspiegeln könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Feuer in weiterer Raffinerie im Südwesten Rußlands
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.