↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 13.02.2024 um ca. € +0,59 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 114,89 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.447,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,77 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.02.24 | € 114,89 pro 100 Ltr. | € 3.447,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise zeigen eine Aufwärtstendenz, getrieben durch Anzeichen einer Verknappung im physischen Markt und die Erwartung neuer Markteinschätzungen von der OPEC, die ihre Angebotskürzungen fortsetzt, um die Preise zu stützen. Europäisches Brent-Rohöl ist über die Marke von 82 US-Dollar pro Barrel angestiegen, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 77 US-Dollar blieb. Der Preisansteig bei Brent deutet auf eine fester werdende Versorgungslage hin, erkennbar an der Preisstruktur, die sich zunehmend in eine Backwardation bewegt. Dies bedeutet, dass Öl für sofortige Lieferungen teurer gehandelt wird als das für spätere Termine. Die Verschärfung der US-Sanktionen gegen Russland zeigt ebenfalls Wirkung, indem sie den Versand russischen Öls beeinträchtigt, was als weiterer Beleg für eine straffere Marktlage gilt. Trotz eines Preisanstiegs von über 6% in diesem Jahr, bleibt ein deutlicher Ausbruch nach oben bisher aus. Die Effekte der OPEC-Kürzungen und die Unsicherheiten im Nahen Osten werden durch erhöhte Produktion außerhalb der OPEC und eine ungewisse Nachfrageperspektive ausgeglichen. Ein bevorstehender Bericht der OPEC wird Aufschluss über die erwartete globale Marktlage geben, während Morgan Stanley seine Ölpreisprognosen angesichts der über den Erwartungen liegenden Einhaltung der OPEC-Kürzungen nach oben korrigiert hat. Die OPEC+ wird bald entscheiden, ob die Kürzungen auch im zweiten Quartal fortgesetzt werden. Interessant für den Markt sind die kommenden Entscheidungen der OPEC+ über ihre freiwilligen Angebotskürzungen. Ein Überschuss im zweiten Quartal 2024 wird prognostiziert, sollte die Gruppe die Kürzungen nicht verlängern. Die geopolitische Lage im Nahen Osten bleibt ein unterstützender Faktor, während Sorgen um die Zinspolitik der Fed das Gegengewicht bilden. Die anhaltende Hochzinsphase könnte die Ölnachfrage durch eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums dämpfen. In Hamburg führen diese Entwicklungen zu einem spürbaren Anstieg der Heizölpreise, reflektiert durch die jüngsten Preisaufschläge. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf den OPEC-Monatsbericht, der Aufschluss über die tatsächliche Einhaltung der Förderkürzungen geben wird, während die geopolitische Lage zwar angespannt bleibt, aber eine größere Eskalation bisher aussteht. Die Zinspolitik und robuste Angebotsprognosen rücken erneut in den Vordergrund, was die Einschätzung leicht positiv stimmt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israelische Luftangriffe im südlichen Gazastreifen (Rafah)
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.