↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 18.01.2024 um ca. € -0,54 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -0,54 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,98 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.209,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,86 /Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
18.01.24 € 106,98 pro 100 Ltr. € 3.209,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,54 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen am Ölmarkt sind geprägt von geopolitischen Spannungen in verschiedenen Teilen des Nahen Ostens, die sich auf die globalen Ölpreise auswirken. Konflikte und militärische Auseinandersetzungen, unter anderem zwischen den USA und Huthi-Rebellen im Jemen sowie zwischen Pakistan und Iran, haben zu einer unsicheren Lage in der Region geführt. Diese Unsicherheit spiegelt sich in einem leichten Anstieg der Ölpreise wider, wobei sich europäisches Brent-Rohöl über 78 US-Dollar und US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate über 73 US-Dollar pro Barrel bewegen. Interessanterweise bleibt der Markt trotz dieser Spannungen verhältnismäßig stabil. Ein wichtiger Faktor hierbei ist der aktuelle Bericht der OPEC, der für das laufende Jahr und auch für 2025 eine robuste Nachfrage prognostiziert. Dieser Optimismus der OPEC stellt einen Kontrast zu der erwarteten Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) dar, die aufgrund einer steigenden Ölversorgung und einer Verlangsamung des Nachfragewachstums eher von einem gedämpften Markt ausgeht. Auf der Angebotsseite führen verschiedene Ereignisse zu Unsicherheiten. Dazu gehören Streiks und Proteste in Libyen, logistische Probleme in Russland sowie Produktionsausfälle in den USA, insbesondere in North Dakota, aufgrund von extremen Wetterbedingungen. Diese Störungen haben jedoch nur einen mäßigen Einfluss auf die Preise, da die Marktteilnehmer die verschiedenen Einflussfaktoren sorgfältig abwägen. Die US-Rohöllagerbestände zeigen einen unerwarteten Anstieg, während die Erholung in China weiterhin herausfordernd bleibt. Dies führt dazu, dass die Ölpreise, insbesondere Brent und WTI, sich in einer begrenzten Spanne bewegen. Trotz einiger Preisschwankungen am Vortag zeigt sich im Inlandsmarkt ein leichter Preisanstieg. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ölmarkt derzeit von einem Spannungsfeld aus geopolitischen Ereignissen, Angebotsstörungen und einer sich wandelnden Nachfragedynamik geprägt ist. Diese Faktoren führen zu einer gewissen Unbeständigkeit, bieten aber gleichzeitig Raum für Marktbeobachtungen und strategische Entscheidungen der Akteure im Ölgeschäft.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ Massiver Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ Iran kapert Öltanker im Golf von Oman
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.