↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 19.01.2024 um ca. € +1,67 per 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR +1,67 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,65 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.259,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,85 /Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.01.24 € 108,65 pro 100 Ltr. € 3.259,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,67 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Im aktuellen Marktgeschehen sind die Rohölpreise von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und den von Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen, haben eine direkte Auswirkung auf die globalen Öltransportrouten. In der jüngsten Entwicklung blieben die Preise für die wichtigsten Rohölsorten, Brent und West Texas Intermediate (WTI), relativ stabil, wobei Brent nahe der Marke von 79 US-Dollar pro Barrel und WTI etwas über 74 US-Dollar notierte. Ein wichtiger Faktor für diese Preisgestaltung war der Rückgang der Ölvorräte in den USA, welcher die niedrigsten Werte seit Oktober erreichte. Dieser Rückgang ist teilweise auf die verstärkten US-Angriffe auf Huthi-Ziele zurückzuführen, während gleichzeitig die Ölimporte, vor allem aus Kanada, zunahmen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Beeinträchtigung der US-Schieferölproduktion durch anhaltend kaltes Wetter, speziell in der Bakken-Formation. Experten wie Vandana Hari von Vanda Insights betonen, dass sowohl die Situation im Nahen Osten als auch diese Produktionsausfälle einen Risikofaktor für den Ölmarkt darstellen. Die Sorge besteht vor allem darin, dass der Iran direkt in den Konflikt involviert werden könnte, was erhebliche Auswirkungen auf die Rohölproduktion und den Öltransport aus einer Region haben könnte, die etwa ein Drittel der globalen Ölversorgung ausmacht. Trotz eines leichten Anstiegs der Rohölpreise in dieser Woche bleibt die Versorgungslage insgesamt stabil. Dies wird durch die anhaltenden Exporte aus Ländern wie Russland und Iran sowie durch die Prognosen der OPEC, EIA und IEA unterstützt, die ein starkes Nachfragewachstum und gleichzeitig einen Angebotsüberschuss für das laufende Jahr voraussagen. Besonders erwähnenswert ist der Anstieg der Ölproduktion in Nicht-OPEC-Ländern, darunter die USA, Brasilien, Kanada und Guyana. Trotz der aktuellen Stabilität der Rohölpreise reflektiert der Markt eine Mischung aus bullishen und bearishen Faktoren. Die anhaltenden geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten sorgen für eine fortgesetzte Unsicherheit. Brent und WTI notierten am Ende der Woche auf einem leicht erhöhten Niveau, was sich auch in einem Anstieg der Inlandspreise widerspiegelte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ Massiver Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ Iran kapert Öltanker im Golf von Oman
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.