↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 17.01.2024 um ca. € -1,19 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,52 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.226,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
17.01.24 € 107,52 pro 100 Ltr. € 3.226,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,19 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Aktuell befinden sich die Ölpreise in einem Spannungsfeld verschiedener globaler Einflüsse. Trotz der andauernden Unruhen im Nahen Osten, insbesondere den fortgesetzten Übergriffen auf Schiffe im Roten Meer durch von Iran unterstützte Huthi-Rebellen, führten breitere Marktunsicherheiten und die Aufwertung des US-Dollars zu einem Rückgang der Ölpreise. Bei den führenden Ölsorten sieht es wie folgt aus: Brent-Öl notierte unter der Marke von 78 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate unter der 72-US-Dollar-Grenze lag. Diese Entwicklung wurde durch gemischte Wirtschaftsindikatoren aus China beeinflusst, die keine klare Erholung des bedeutenden Rohölimporteurs signalisieren. Der US-Dollar erlebte seinen stärksten Anstieg seit Monaten, ausgelöst durch eine Neubewertung der Zinspolitik der US-Notenbank, was sich wiederum auf die Rohölpreise auswirkte. Die Lage im Nahen Osten bleibt weiterhin ein Brennpunkt. Die fortlaufenden Bedrohungen der Schifffahrt durch die Huthi-Milizen in Jemen und die potenzielle Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas, möglicherweise mit direkter Beteiligung des Iran, bleiben besorgniserregend. Es gab auch Berichte über jüngste Angriffe Irans auf den Irak und Pakistan. Als Reaktion darauf meiden einige Versicherer die Deckung von Kriegsrisiken für Schiffe unter US- und UK-Flagge im südlichen Roten Meer. Viele Öl- und Gastanker wählen nun längere Routen um das südliche Afrika, was zu einem Rückgang der Durchfahrten durch den Suezkanal führte. Obwohl die Krise im Nahen Osten bisher keine direkten Auswirkungen auf die Ölproduktion hatte, bleibt der Ölmarkt in einem engen Handelsrahmen. Ausschlaggebend dafür könnten die bevorstehenden Einschätzungen der OPEC und US-Branchendaten sein. In den Vereinigten Staaten haben kalte Temperaturen die Raffinerieprozesse in Texas beeinträchtigt und einen Großteil der Ölproduktion in North Dakota stillgelegt, mit einem Ausfall von bis zu 650.000 Barrel pro Tag. Insgesamt scheinen die Marktteilnehmer die bearishen Faktoren, wie die allgemeine Marktunsicherheit und den stärkeren US-Dollar, stärker zu gewichten als die bullishen Faktoren, wie die anhaltenden geopolitischen Spannungen. 

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Massiver Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ Iran kapert Öltanker im Golf von Oman
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.