↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 11.01.2024 um ca. € -0,12 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.190,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.01.24 | € 106,33 pro 100 Ltr. | € 3.190,- für 3.000 Ltr. | ↘️ -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Aktuell erlebt der Ölmarkt ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die die Ölpreise beeinflussen. Einerseits gibt es Anzeichen für eine bearishe (also preissenkende) Tendenz: Die US-Rohölbestände sind überraschend angestiegen, was auf einen Angebotsüberschuss hindeutet. Zudem hat Barclays seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für das Jahr 2024 um +8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel gesenkt, was auf höhere Lagerbestände und eine verzögerte Normalisierung der Förderkapazitäten der OPEC+ zurückgeführt wird. Auf der anderen Seite stehen bullish (preissteigernde) Entwicklungen: Anhaltende Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die zunehmenden Aktivitäten der Houthi-Rebellen im Jemen und israelische Angriffe im Gazastreifen, haben zu einer verstärkten Unsicherheit auf den Märkten geführt. Dies hat den Ölpreis zeitweise ansteigen lassen. Darüber hinaus hat eine schwächere US-Währung die Nachfrage nach Rohstoffen wie Rohöl und Kupfer gestärkt, da diese für internationale Käufer günstiger wurden. Die Analytiker sind sich uneins über die weitere Entwicklung. Während einige aufgrund der geopolitischen Risiken und Spannungen im Nahen Osten eher zu Schutzkäufen neigen, dominiert bei anderen die Sorge um ein Überangebot und eine schwache globale Nachfrage, was zu panikartigen Verkäufen führt. Europäisches Rohöl der Sorte wurde bei der Marke von rund 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt und US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte über 72 US-Dollar pro Barrel. Die heutigen Inflationsdaten aus den USA werden ebenfalls genau beobachtet, da sie Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank geben könnten. Einige Marktbeobachter erwarten, dass die Federal Reserve die Zinssätze nicht so schnell senken wird, wie zuvor angenommen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rohölmarkt aktuell von einer Mischung aus geopolitischen Spannungen, wirtschaftlichen Daten und Marktstimmungen beeinflusst wird. Dies führt zu einer gewissen Unentschlossenheit und Volatilität der Preise. Die Investoren versuchen weiterhin, die verschiedenen sich widersprechenden Signale zu interpretieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA ziehen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen in Betracht
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.