↗ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 11.01.2024 um ca. € +0,12 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,57 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.197,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2024: €109,55/ Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.01.24 | € 106,57 pro 100 Ltr. | € 3.197,- für 3.000 Ltr. | ↗ +0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der aktuelle Bericht über die Entwicklung des Rohölpreises zeigt eine anhaltende Unsicherheit am Markt, beeinflusst durch unterschiedliche bullishe und bearishe Faktoren. Die jüngsten Ereignisse in den USA und im Nahen Osten haben erhebliche Auswirkungen auf die Ölpreise. Ein überraschender Anstieg der US-Ölbestände deutete auf einen Angebotsüberhang hin, der die Preise drückte. Gleichzeitig führen die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die Eskalationen zwischen Israel und den Houthi-Rebellen im Gazastreifen und Jemen, zu einer bullisher Tendenz. Diese geopolitischen Spannungen, insbesondere die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer, haben die Zahl der Tanker, die Rohöl und Erdölprodukte durch die Meerenge Bab el-Mandeb transportieren, signifikant reduziert. Allerdings hat dieser Rückgang bisher nur begrenzte Auswirkungen auf den Spotmarkt, da die Route für den globalen Ölhandel nicht von zentraler Bedeutung ist. Trotzdem bleibt die Gefahr weiterer Eskalationen bestehen, was zu Angebotsausfällen führen könnte. Die Unsicherheit am Markt ist weiterhin hoch, und die Ölpreise zeigen sich volatil. Analysten verweisen auf die komplexen Faktoren, die derzeit den Markt beeinflussen, einschließlich der Entwicklungen im Nahen Osten, den neuesten US-Lagerdaten und der langsamen globalen Wirtschaftsentwicklung. Es gibt eine ungleiche Balance zwischen einem bearishen globalen Angebots- und Nachfrageausblick und einer bullish wirkenden, wenn auch flüchtigen Risikoprämie. Der Fokus der Anleger liegt nun auch auf den neuesten US-Inflationsdaten, da diese Aufschluss darüber geben könnten, wie schnell die US-Notenbank ihre Zinssätze senkt. Analysten sehen eine mögliche Unterstützung der Ölpreise bei 70 Dollar pro Barrel, falls es keine weiteren negativen Wirtschaftsdaten gibt. Trotz der widersprüchlichen Grundlagenfaktoren tendieren Brent und WTI leicht nach oben. Bei den Inlandspreisen sind jedoch im Vergleich zum Vortag noch deutliche Abschläge zu verzeichnen, was die anhaltende Volatilität und Unsicherheit auf dem Markt widerspiegelt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erneute Angriffe auf Schiffe im Roten Meer durch Houthi-Rebellen
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ Israel führt gezielten Anschlag im Libanon aus; Hisbollah droht mit Vergeltung
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
04.01.2024 - Zu Beginn des neuen Jahres sendet die Wall Street gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Finanzinstitute wie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen für Brent-Öl herabgesetzt, was auf ein begrenztes Wachstumspotenzial hindeutet. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen großen Finanzakteuren in Europa, wobei die allgemeine Erwartungshaltung sinkt. Die zunehmende Ölförderung, insbesondere durch US-amerikanische Schieferölproduzenten, könnte die weltweit wachsende Ölnachfrage decken, die im Zuge des Abflauens des post-pandemischen Aufschwungs an Dynamik verliert. Brent-Öl notierte kürzlich nahe der 79 US-Dollar-Marke und verzeichnete somit den ersten Jahresrückgang seit dem Jahr 2020. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt unsicher, trotz der geringen Investitionen in die Produktionskapazität, die das Angebot außerhalb der OPEC dennoch verstärken könnten. Während die Prognosen der meisten großen Banken auf der Wall Street eher zurückhaltend sind, setzt allein die Bank of America auf einen Anstieg des Durchschnittspreises auf 90 US-Dollar pro Barrel. Citigroup hingegen zeigt sich von einer pessimistischeren Seite mit einer Vorhersage von etwa 75 US-Dollar pro Barrel. Der Durchschnitt aller fünf großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass solche Prognosen oftmals von einer Vielzahl globaler Ereignisse beeinflusst werden können, die von politischen Entscheidungen über Naturkatastrophen bis hin zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen Schwankungen reichen. Der Ölmarkt ist bekannt für seine Volatilität, und während die Analysten der Wall Street ihre Prognosen auf aktuelle Trends und verfügbare Daten stützen, bleibt die tatsächliche Entwicklung des Marktes eine Sache der Zukunft.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.