↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 10.01.2024 um ca. € -1,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -1,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,45 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.194,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
10.01.24 € 106,45 pro 100 Ltr. € 3.194,- für 3.000 Ltr. ↘️ -1,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Lage des Ölmarktes gibt es mehrere Schlüsselfaktoren, die für Verbraucher und Investoren gleichermaßen von Bedeutung sind. Ein zentraler Punkt ist der Rückgang der Ölvorräte in den USA, welcher sich in einem Absinken der Lagerbestände um über 5 Millionen Barrel widerspiegelt. Besonders bemerkenswert ist auch der Rückgang der Bestände in Cushing, einem wichtigen Umschlagplatz für Öl. Neben diesen Lagerdaten beeinflussen geopolitische Ereignisse den Markt. Insbesondere die jüngsten Angriffe auf Schiffe im Roten Meer, die mutmaßlich von Houthi-Rebellen durchgeführt wurden, haben Besorgnis über die Stabilität der Ölversorgung aus dem Nahen Osten ausgelöst. Die Preise für die wichtigsten Ölsorten, Brent und WTI, zeigen eine steigende Tendenz. Eurpäisches Rohöl der Sorte wurde unter 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt und US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte über 72 US-Dollar pro Barrel. Die Preisanstiege reflektieren die Marktlage, die sowohl durch Produktionskürzungen der OPEC+ als auch durch Lieferunterbrechungen, wie jene in Libyen, beeinflusst wird. Allerdings deutet die kürzliche Preissenkung durch Saudi-Arabien möglicherweise auf eine grundsätzliche Marktschwäche hin. Die Prognosen der US-Energieinformationsverwaltung EIA lassen für das Jahr 2024 eine leichte Angebotsknappheit erwarten, wobei die Nachfrage das Angebot um etwa 120.000 Barrel pro Tag übersteigen könnte. Im Dezember verzeichneten die USA den stärksten monatlichen Rückgang der Ölbestände seit Mitte 2021. Weitere wichtige Daten werden von der EIA in Kürze erwartet. Die Marktvolatilität bleibt hoch, da Investoren die kurz- und langfristigen Einflüsse abwägen. Kurzfristig positive Entwicklungen wie die Angriffe im Roten Meer und Lieferausfälle in Libyen stehen längerfristigen Bedenken über Angebotsüberschüsse und Nachfrageentwicklungen gegenüber. In Deutschland spiegelt sich die globale Preisentwicklung in höheren Inlandspreisen für z.B. Heizöl wider, die durch den schwächeren Euro noch verstärkt werden. Die jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA zeigen einen stärkeren Rückgang als erwartet, was den Markt zusätzlich beeinflusst. Die strategischen Erdölreserven der USA sind gewachsen, während die Benzin- und Destillatbestände ebenfalls anstiegen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie vielschichtig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst der Ölmarkt ist. Für Verbraucher und Investoren ist es daher wichtig, die Marktentwicklungen genau zu verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erneute Angriffe auf Schiffe im Roten Meer durch Houthi-Rebellen
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ Israel führt gezielten Anschlag im Libanon aus; Hisbollah droht mit Vergeltung
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.01.2024 - Zu Beginn des neuen Jahres sendet die Wall Street gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Finanzinstitute wie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen für Brent-Öl herabgesetzt, was auf ein begrenztes Wachstumspotenzial hindeutet. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen großen Finanzakteuren in Europa, wobei die allgemeine Erwartungshaltung sinkt. Die zunehmende Ölförderung, insbesondere durch US-amerikanische Schieferölproduzenten, könnte die weltweit wachsende Ölnachfrage decken, die im Zuge des Abflauens des post-pandemischen Aufschwungs an Dynamik verliert. Brent-Öl notierte kürzlich nahe der 79 US-Dollar-Marke und verzeichnete somit den ersten Jahresrückgang seit dem Jahr 2020. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt unsicher, trotz der geringen Investitionen in die Produktionskapazität, die das Angebot außerhalb der OPEC dennoch verstärken könnten. Während die Prognosen der meisten großen Banken auf der Wall Street eher zurückhaltend sind, setzt allein die Bank of America auf einen Anstieg des Durchschnittspreises auf 90 US-Dollar pro Barrel. Citigroup hingegen zeigt sich von einer pessimistischeren Seite mit einer Vorhersage von etwa 75 US-Dollar pro Barrel. Der Durchschnitt aller fünf großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass solche Prognosen oftmals von einer Vielzahl globaler Ereignisse beeinflusst werden können, die von politischen Entscheidungen über Naturkatastrophen bis hin zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen Schwankungen reichen. Der Ölmarkt ist bekannt für seine Volatilität, und während die Analysten der Wall Street ihre Prognosen auf aktuelle Trends und verfügbare Daten stützen, bleibt die tatsächliche Entwicklung des Marktes eine Sache der Zukunft.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.