↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 09.01.2024 um ca. € +0,30 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +0,30 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,58 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.227,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.01.24 | € 107,58 pro 100 Ltr. | € 3.227,- für 3.000 Ltr. | ↗️ +0,30 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Rohölmarkt zeigen eine bemerkenswerte Volatilität. Anfang der Woche kam es zu einem markanten Preisrückgang, der teilweise durch die überraschende Ankündigung Saudi-Arabiens, die Ölpreise für Februarlieferungen drastisch zu senken, ausgelöst wurde. Diese Reduzierung ist die deutlichste seit etwa zwei und einem halben Jahr und signalisiert möglicherweise eine geringere Nachfrage oder Überangebot auf dem Markt. Brent Rohöl wurde knapp über 76 US-Dollar pro Barrel gehandelt und US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) notierte unter 72 US-Dollar pro Barrel. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass die OPEC-Produktion im Dezember entgegen der allgemeinen Erwartung gestiegen sein könnte. Dies steht im Gegensatz zu der von der OPEC angestrebten Förderbegrenzung, um auf eine erwartete Nachfrageschwäche zu reagieren. Die Tatsache, dass die Produktion dennoch gestiegen ist, könnte ein Indiz für interne Differenzen innerhalb der OPEC oder für eine Fehleinschätzung der Marktsituation sein. In Libyen kam es zu einem Force Majeure-Ereignis im Sharara-Ölfeld, was zu einem vorübergehenden Ausfall der Lieferungen führte. Dies, zusammen mit anhaltenden geopolitischen Spannungen im Roten Meer, könnte auf den ersten Blick als stützender Faktor für die Ölpreise erscheinen. Doch diese Ereignisse sind bereits seit einiger Zeit bekannt und dürften im aktuellen Preisniveau weitgehend berücksichtigt sein. Die Analyse des Marktes deutet darauf hin, dass der Brent-Preis in einer Bandbreite von 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel schwanken könnte, sofern es zu keinen unvorhergesehenen Ereignissen im Nahen Osten kommt. Diese Bandbreite lässt sowohl Spielraum nach oben als auch nach unten zu, wobei der Preis sich derzeit am unteren Ende dieser Spanne bewegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Entwicklungen auf eine leicht bearishe (also tendenziell fallende) Marktsituation hindeuten. Dies berücksichtigt sowohl die potenzielle Steigerung der OPEC-Produktion als auch die kontinuierliche Zunahme der Produktion in Nicht-OPEC-Ländern, insbesondere in den USA, sowie die wahrgenommene Marktschwäche, die sich auch in den Handlungen Saudi-Arabiens widerspiegelt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ Israel führt gezielten Anschlag im Libanon aus; Hisbollah droht mit Vergeltung
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
04.01.2024 - Zu Beginn des neuen Jahres sendet die Wall Street gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Finanzinstitute wie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen für Brent-Öl herabgesetzt, was auf ein begrenztes Wachstumspotenzial hindeutet. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen großen Finanzakteuren in Europa, wobei die allgemeine Erwartungshaltung sinkt. Die zunehmende Ölförderung, insbesondere durch US-amerikanische Schieferölproduzenten, könnte die weltweit wachsende Ölnachfrage decken, die im Zuge des Abflauens des post-pandemischen Aufschwungs an Dynamik verliert. Brent-Öl notierte kürzlich nahe der 79 US-Dollar-Marke und verzeichnete somit den ersten Jahresrückgang seit dem Jahr 2020. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt unsicher, trotz der geringen Investitionen in die Produktionskapazität, die das Angebot außerhalb der OPEC dennoch verstärken könnten. Während die Prognosen der meisten großen Banken auf der Wall Street eher zurückhaltend sind, setzt allein die Bank of America auf einen Anstieg des Durchschnittspreises auf 90 US-Dollar pro Barrel. Citigroup hingegen zeigt sich von einer pessimistischeren Seite mit einer Vorhersage von etwa 75 US-Dollar pro Barrel. Der Durchschnitt aller fünf großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass solche Prognosen oftmals von einer Vielzahl globaler Ereignisse beeinflusst werden können, die von politischen Entscheidungen über Naturkatastrophen bis hin zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen Schwankungen reichen. Der Ölmarkt ist bekannt für seine Volatilität, und während die Analysten der Wall Street ihre Prognosen auf aktuelle Trends und verfügbare Daten stützen, bleibt die tatsächliche Entwicklung des Marktes eine Sache der Zukunft.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.