↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 05.01.2024 um ca. € -1,07 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,01 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.300,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.01.24 € 110,01 pro 100 Ltr. € 3.300,- für 3.000 Ltr. ↘️ -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Trends im Rohölmarkt zeichnen ein komplexes Bild: Einerseits gibt es eine Zunahme geopolitischer Unruhen, insbesondere im Mittleren Osten und Nordafrika, andererseits zeigen Daten aus den USA eine abnehmende Benzinnachfrage. Diese Entwicklungen beeinflussen die Rohölpreise spürbar. Brent Rohöl wurde knapp unter 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt und US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) notierte über 72 US-Dollar pro Barrel. In den USA wurde ein signifikanter Anstieg der Benzinvorräte verzeichnet, was auf eine geringere Nachfrage hindeutet. Diese Information steht im Kontrast zu den angespannten geopolitischen Verhältnissen. Konflikte und Instabilitäten, wie jüngste Angriffe im Mittleren Osten, die Beteiligung des Islamischen Staates an Anschlägen im Iran, und Störungen der Ölversorgung in Libyen, haben zu einer Verknappung des Angebots geführt. Die Marktlage bleibt durch diese gegenläufigen Kräfte gekennzeichnet: Einerseits gibt es Anzeichen für eine schwächelnde Nachfrage, andererseits führen politische und sicherheitsbezogene Ereignisse zu einer Verunsicherung der Märkte. Experten wie Warren Patterson von ING weisen darauf hin, dass trotz der kürzlichen Rückgänge im Ölpreis, verursacht durch die Nachfrageschwäche in den USA, die geopolitischen Risiken nicht zu unterschätzen sind. Die globale Ölproduktion, insbesondere die außerhalb des OPEC+ Bündnisses, bleibt ein weiterer Faktor, der die Preisentwicklung beeinflusst. Es wird erwartet, dass die Produktion, besonders in den USA, weiterhin steigt, was möglicherweise die Nachfrage übersteigen könnte. Die aktuelle Situation am Ölmarkt ist daher von einer Balance zwischen Faktoren geprägt, die sowohl zu einer Preissteigerung als auch zu einem Preisrückgang führen können. Die Preise für Rohöl zeigen momentan eine leichte Aufwärtsbewegung, aber die fundamentalen Marktbedingungen bleiben unsicher und von verschiedenen gegenläufigen Einflüssen geprägt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israel führt gezielten Anschlag im Libanon aus; Hisbollah droht mit Vergeltung
+ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer halten an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE-Daten
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.01.2024 - Zu Beginn des neuen Jahres sendet die Wall Street gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Finanzinstitute wie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen für Brent-Öl herabgesetzt, was auf ein begrenztes Wachstumspotenzial hindeutet. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen großen Finanzakteuren in Europa, wobei die allgemeine Erwartungshaltung sinkt. Die zunehmende Ölförderung, insbesondere durch US-amerikanische Schieferölproduzenten, könnte die weltweit wachsende Ölnachfrage decken, die im Zuge des Abflauens des post-pandemischen Aufschwungs an Dynamik verliert. Brent-Öl notierte kürzlich nahe der 79 US-Dollar-Marke und verzeichnete somit den ersten Jahresrückgang seit dem Jahr 2020. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt unsicher, trotz der geringen Investitionen in die Produktionskapazität, die das Angebot außerhalb der OPEC dennoch verstärken könnten. Während die Prognosen der meisten großen Banken auf der Wall Street eher zurückhaltend sind, setzt allein die Bank of America auf einen Anstieg des Durchschnittspreises auf 90 US-Dollar pro Barrel. Citigroup hingegen zeigt sich von einer pessimistischeren Seite mit einer Vorhersage von etwa 75 US-Dollar pro Barrel. Der Durchschnitt aller fünf großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass solche Prognosen oftmals von einer Vielzahl globaler Ereignisse beeinflusst werden können, die von politischen Entscheidungen über Naturkatastrophen bis hin zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen Schwankungen reichen. Der Ölmarkt ist bekannt für seine Volatilität, und während die Analysten der Wall Street ihre Prognosen auf aktuelle Trends und verfügbare Daten stützen, bleibt die tatsächliche Entwicklung des Marktes eine Sache der Zukunft.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.