↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 04.01.2024 um ca. € +0,59 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,08 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.332,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.01.24 € 111,08 pro 100 Ltr. € 3.332,- für 3.000 Ltr. ↗️ +0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise erfuhren zuletzt eine signifikante Steigerung, beeinflusst durch mehrere geopolitische Entwicklungen. In Libyen führten lokale Proteste zur Stilllegung der Sharara- und El-Feel-Ölfelder, was eine tägliche Reduktion der Ölproduktion um etwa 365.000 Barrel bedeutet. Diese Unterbrechung der Ölversorgung verstärkte die Besorgnis der globalen Märkte. Zusätzlich haben Spannungen im Nahen Osten, insbesondere Angriffe im Iran und die Drohung militärischer Eskalation, zu einer erhöhten Unsicherheit auf den Ölmärkten geführt. Die Situation verschärfte sich durch den Tod von rund 100 Menschen bei Explosionen in Iran sowie den Tod eines Hamas-Führers in Beirut. Diese Ereignisse haben die Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen in der Region weiter angeheizt. Die Houthi-Miliz aus dem Jemen beanspruchte einen Angriff auf ein Handelsschiff im Roten Meer, was viele Reedereien dazu veranlasste, diese Route zu meiden. Dies könnte, laut Analysten von Goldman Sachs, zu einem Preisanstieg von 3 bis 4 US-Dollar pro Barrel führen. Trotzdem erwarten sie, dass der Brent-Ölpreis in diesem Jahr zwischen 70 und 90 US-Dollar pro Barrel bleiben wird, unterstützt durch eine hohe Reservekapazität der OPEC+ und strategische Käufe durch China und die USA. Die OPEC+ bekräftigte kürzlich ihr Engagement zur Stabilisierung des Marktes. Nach dem Austritt Angolas aus der Allianz ist für Februar ein Treffen angesetzt, um die jüngsten Produktionskürzungen zu überprüfen. In den USA sanken die Rohölvorräte in der letzten Woche des Dezembers um 7,418 Millionen Barrel, während die Benzinvorräte und Destillatvorräte anstiegen. Diese Entwicklung führte zu einer leichten Erhöhung der Ölpreise, wobei die führenden Rohölsorten Brent und WTI jeweils um über +3% stiegen. Brent Rohöl wurde über 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt und US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) notierte knapp über 73 US-Dollar pro Barrel. Insgesamt bleiben die Ölpreise aufgrund der anhaltenden geopolitischen Spannungen und der Versorgungsunterbrechungen in Libyen hoch, was sich auch in den Inlandspreisen niederschlägt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israel führt gezielten Anschlag im Libanon aus; Hisbollah droht mit Vergeltung
+ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer halten an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.01.2024 - Zu Beginn des neuen Jahres sendet die Wall Street gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Finanzinstitute wie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen für Brent-Öl herabgesetzt, was auf ein begrenztes Wachstumspotenzial hindeutet. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen großen Finanzakteuren in Europa, wobei die allgemeine Erwartungshaltung sinkt. Die zunehmende Ölförderung, insbesondere durch US-amerikanische Schieferölproduzenten, könnte die weltweit wachsende Ölnachfrage decken, die im Zuge des Abflauens des post-pandemischen Aufschwungs an Dynamik verliert. Brent-Öl notierte kürzlich nahe der 79 US-Dollar-Marke und verzeichnete somit den ersten Jahresrückgang seit dem Jahr 2020. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt unsicher, trotz der geringen Investitionen in die Produktionskapazität, die das Angebot außerhalb der OPEC dennoch verstärken könnten. Während die Prognosen der meisten großen Banken auf der Wall Street eher zurückhaltend sind, setzt allein die Bank of America auf einen Anstieg des Durchschnittspreises auf 90 US-Dollar pro Barrel. Citigroup hingegen zeigt sich von einer pessimistischeren Seite mit einer Vorhersage von etwa 75 US-Dollar pro Barrel. Der Durchschnitt aller fünf großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass solche Prognosen oftmals von einer Vielzahl globaler Ereignisse beeinflusst werden können, die von politischen Entscheidungen über Naturkatastrophen bis hin zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen Schwankungen reichen. Der Ölmarkt ist bekannt für seine Volatilität, und während die Analysten der Wall Street ihre Prognosen auf aktuelle Trends und verfügbare Daten stützen, bleibt die tatsächliche Entwicklung des Marktes eine Sache der Zukunft.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.