↘ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 04.12.2023 um ca. € -1,55 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -1,55 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,67 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.170,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,35 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.12.23 € 105,67 pro 100 Ltr. € 3.170,- für 3.000 Ltr. ↘ -1,55 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise befinden sich weiterhin im Sinkflug, trotz einiger positiver Meldungen zu Wochenbeginn. Dies wird hauptsächlich der Entscheidung der OPEC+ zugeschrieben, ihre Produktionskürzungen nicht ausreichend zu vertiefen, um die Preise zu stützen. Ölmarktanalystin Vandana Hari weist darauf hin, dass der Markt die OPEC+-Kürzungen bisher ignoriert hat. Diese Kürzungen, die 2,2 Millionen Barrel pro Tag umfassen, beinhalten auch die bestehenden Kürzungen von Saudi-Arabien und Russland. Es herrscht Skepsis über die Effektivität dieser Maßnahmen, besonders wegen ihrer freiwilligen Natur und mangelnder Klarheit in der Quotenverteilung. Experten wie Charu Chanana von Saxo Capital Markets betonen, dass die Uneinigkeit innerhalb der OPEC und der Anstieg der Ölproduktion außerhalb der OPEC zu Vorsicht unter den Händlern führen. Die Erwartung ist, dass die Ölpreise weiterhin volatil bleiben, bis konkrete Daten zu den neuen Kürzungen vorliegen. Ein weiterer Faktor, der das Vertrauen der Anleger schwächt, ist die steigende Ölproduktion in Nicht-OPEC-Ländern, insbesondere in den USA, wo die Ölförderung auf dem höchsten Stand seit Pandemiebeginn ist. Dies zeigt sich auch in der erhöhten Anzahl von Ölbohranlagen, die Baker Hughes kürzlich meldete. Diese Entwicklungen führen zu einem zunehmenden Preisdruck. Zu Wochen- und Monatsbeginn überwiegen die negativen (bearishen) Faktoren die positiven (bullishen), was sich in den weiter fallenden Ölpreisen widerspiegelt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran

+Weitere Schiffsangriffe im Roten Meer
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC

-Kasachstan nimmt Ölexporte wieder auf
- Russland hebt Exportverbot für Benzin und Sommerdiesel auf

Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.