↘ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 01.12.2023 um ca. € -2,97 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR -2,97 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.216,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,36 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
01.12.23 | € 107,21 pro 100 Ltr. | € 3.216,- für 3.000 Ltr. | ↘ -2,97 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Nach der letzten Sitzung der OPEC+ erlebte der Ölmarkt eine erhebliche Volatilität, die in einem markanten Preisabfall gipfelte. Diese Entwicklung folgte auf die Enttäuschung der Marktteilnehmer über die Beschlüsse der Sitzung. Obwohl die OPEC+ Kürzungen in der Ölproduktion um etwa 900.000 Barrel pro Tag ankündigte, bleiben diese Maßnahmen freiwilliger Natur. Saudi-Arabien und Russland bekräftigten ihre Absicht, die freiwilligen Kürzungen bis ins erste Quartal 2024 fortzusetzen, was von Marktteilnehmern bereits antizipiert wurde. Die Unsicherheit wurde durch das Ausbleiben einer offiziellen Abschlusserklärung und einer Pressekonferenz nach der Sitzung weiter verstärkt. Vandana Hari, eine Expertin für den Ölmarkt, charakterisierte die Ergebnisse der Sitzung als verwirrend und wies darauf hin, dass die anhaltende Freiwilligkeit der Kürzungen zur allgemeinen Enttäuschung beitrug. Ob die zusätzlichen Kürzungen tatsächlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Aus der Perspektive von Jorge Leon von Rystad Energy stellt das Sitzungsergebnis einen gemischten Erfolg für Saudi-Arabien dar, wobei er Bedenken bezüglich der Kohäsion der Gruppe und ihrer Kapazität zur Marktregulierung äußerte. Er prognostizierte ein Angebotsdefizit und schätzte, dass der Brent-Ölpreis in den folgenden Monaten zwischen 80 und 85 Dollar pro Barrel liegen wird. Goldman Sachs passte ihre Brent-Ölpreisprognosen für Dezember nach unten an und beurteilte die Schritte des Förderbündnisses als kurzfristige und schwer umsetzbare Maßnahmen. Ihre Prognosen für das folgende Jahr blieben jedoch konstant. Insgesamt führte das enttäuschende Ergebnis der OPEC+ Versammlung zu einer pessimistischeren Marktstimmung, da die Investoren die Kürzungen als unzureichend ansehen, um den erwarteten Überschuss im Angebot auszugleichen. Dies führte zu anhaltendem Druck auf die Ölpreise und zu deutlichen Preisrückgängen auf dem heimischen Markt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
-Kasachstan nimmt Ölexporte wieder auf
- Russland hebt Exportverbot für Benzin und Sommerdiesel auf
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.