↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 30.11.2023 um ca. € +0,59 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,19 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.306,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,36 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
30.11.23 € 110,19 pro 100 Ltr. € 3.306,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In Erwartung der heutigen Besprechung der OPEC+ zeigen sich die Ölpreise stabil, trotz der Ungewissheit über den Ausgang des Treffens. Es kursieren Spekulationen über eine mögliche Ausweitung der aktuellen Förderkürzungen, besonders angeregt durch Saudi-Arabien, das bereits einen großen Teil dieser Kürzungen übernommen hat. Jedoch gibt es Gegenwehr von Ländern wie Angola und Nigeria, die sich gegen die ihnen zugewiesenen Kürzungsquoten sträuben. Analysten wie Warren Patterson von ING deuten an, dass die OPEC+ möglicherweise zu stärkeren Kürzungen bereit sein könnte, was für den Ölmarkt ein Risiko darstellen würde, falls die Erwartungen nicht erfüllt werden. Citigroup-Experten betrachten es als wahrscheinlich, dass Saudi-Arabien seine Förderkürzungen fortsetzt, während andere OPEC+-Länder wahrscheinlich ihre aktuellen Quoten beibehalten werden, obwohl sie nur eine geringe Chance für signifikante Kürzungen sehen. Derzeit fokussieren sich die Marktteilnehmer vornehmlich auf das OPEC+-Meeting und übersehen dabei andere wesentliche Marktinformationen wie die jüngsten DOE-Daten und schwache Wirtschaftsdaten aus China, die normalerweise Auswirkungen auf die Preise hätten. Trotz des Rückgangs der wirtschaftlichen Aktivität in China und einem unerwarteten Nachfragerückgang laut DOE-Bericht, zeigten die Märkte kaum Reaktionen, da das Hauptaugenmerk auf den Entscheidungen der OPEC+ liegt. Ergebnisse der OPEC+-Sitzung werden frühestens am Nachmittag erwartet, und es ist möglich, dass die Gespräche mehrere Tage andauern könnten, besonders da parallel dazu die UN-Klimakonferenz in Abu Dhabi stattfindet, was zu einem zusätzlichen Druck auf eine schnelle Einigung führen könnte. In der Gesamtbetrachtung bleibt die Marktlage vorerst unverändert, da sowohl positive als auch negative Faktoren aktuell im Gleichgewicht stehen. Die endgültige Entscheidung der OPEC+ könnte jedoch dieses Gleichgewicht beeinflussen. Im Inland sind die Preise aufgrund gestiegener ICE Gasoil-Preise und eines schwächeren Euros leicht angestiegen, bleiben aber im Vergleich zum Vortag noch leicht rückläufig.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+Ölexporte aus Kasachstan weiterhin offline
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Russland hebt Exportverbot für Benzin und Sommerdiesel auf

Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.