↗ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 14.12.2023 um ca. € -+1,79 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +1,79 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.190,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,92 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
14.12.23 € 106,33 pro 100 Ltr. € 3.190,- für 3.000 Ltr. ↗ +1,79 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung

Bei der letzten Zinssitzung hielt die US-Zentralbank (Fed) die Zinssätze konstant, eine Entwicklung, die Marktteilnehmer bereits erwartet hatten. Interessanterweise deuteten Prognosen der Fed darauf hin, dass möglicherweise im nächsten Jahr die Zinsen in drei Schritten auf 4,6 Prozent gesenkt werden könnten. Diese Perspektive, die von Analyst Yeap Jun Rong von IG Asia Pte. als überraschend milde eingestuft wurde, führte zu einem Aufschwung an den Finanzmärkten, der sich positiv auf die Ölpreise auswirkte. Diese potenziellen Zinssenkungen könnten einen positiven Effekt auf die Ölfutures haben, indem sie den US-Dollar schwächen und dadurch Öl in anderen Währungen billiger machen. Zusätzlich könnte eine Belebung der US-Wirtschaft durch niedrigere Zinsen die Nachfrage nach Öl steigern. Der neueste Bericht der OPEC lässt auf eine weiterhin starke globale Ölnachfrage im nächsten Jahr schließen, trotz einer leichten Verlangsamung im Vergleich zu 2023. Die OPEC zeigte sich optimistisch über die zukünftigen Marktbedingungen und revidierte ihre Prognosen für die Nachfrage nach OPEC-Öl im vierten Quartal 2023 nach oben. Die Marktteilnehmer warten nun auf den aktuellen Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und verfolgen gleichzeitig die geopolitischen Entwicklungen im Roten Meer, wo jüngst ein Tanker von Houthi-Rebellen angegriffen wurde. Solche Ereignisse könnten eine Risikoprämie auf die Ölpreise zur Folge haben. Heute Morgen bewegten sich die Rohölkontrakte Brent und WTI nahe wichtiger psychologischer Preisgrenzen von 75 bzw. 70 Dollar, ohne sie jedoch zu durchbrechen. ICE Gasoil blieb unterdessen auf dem Niveau des Vortages, was auf weiteres Aufwärtspotenzial für die Inlandspreise hindeutet.


Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA nutzen das momentane Preisniveau um strategische Erdölreserven zurückzukaufen

+Fed stellt drei Zinssenkungen für 2024 in Aussicht

+ Spannung im Nahen Osten, denn erneuter Tankerangriff aus dem Jemen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Die Rohölimporte Chinas verzeichnen im November einen Rückgang
-Markt zeigt sich enttäuscht über die von OPEC+ beschlossenen freiwilligen Kürzungen der Fördermenge um 2,2 Mio Barrel pro Tag

Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.