↘ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 12.12.2023 um ca. € -0,83 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR -0,83 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.179,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,93 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.12.23 | € 105,97 pro 100 Ltr. | € 3.179,- für 3.000 Ltr. | ↘ -0,83 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der globale Ölmarkt zeigt derzeit gemischte Signale. Einerseits gibt es Druck durch das Überangebot, verstärkt durch die hohen Produktionsraten außerhalb der OPEC+, andererseits versuchen die OPEC+ Länder, durch Förderkürzungen entgegenzuwirken. Brent-Öl bewegt sich um die Marke von 76 Dollar pro Barrel, wobei die Futures in der letzten Woche ein mehrmonatiges Tief erreichten. Der Preisrückgang spiegelt sich auch in den Futures-Spreads wider, die auf ein Überangebot hindeuten. Obwohl der Dollar Anfang der Woche schwächer war und es zu einem Angriff auf ein Schiff vor Jemens Küste kam, was normalerweise die Preise stützen würde, bleibt die Stimmung im Ölmarkt gedämpft. Der kontinuierliche Preisverfall seit sieben Wochen, der längste seit 2018, und die fast 20%ige Reduzierung vom Höchststand im September zeugen von einem unsicheren Ausblick. Sorgen um die nachlassende Nachfrage in China und das Rezessionsrisiko in den USA tragen dazu bei. Investoren an den ICE- und NYMEX-Börsen zeigen sich vorsichtig, mit Blick auf die anstehenden ölmarktrelevanten Ereignisse, insbesondere die Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Die Ungewissheit darüber, ob die OPEC+ ihre Förderkürzungen durchhalten wird, begrenzt ebenfalls das Aufwärtspotenzial der Preise. Experten von der Citigroup und der Commonwealth Bank of Australia weisen darauf hin, dass die Einhaltung dieser Kürzungen und die Kontrolle der weltweiten Ölvorräte entscheidend sind, um die Preise zu stabilisieren. Die weltweite Nachfrageentwicklung bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Entscheidungen der Notenbanken, insbesondere bezüglich der Zinspolitik, könnten sowohl die Wirtschaft beleben als auch die Ölnachfrage stärken. Der Fokus liegt aktuell auf dem US-Verbraucherpreisindex, der als Indikator für künftige Zinssenkungen der Fed gilt. Neben diesen makroökonomischen Faktoren zieht auch der EIA-Monatsbericht Aufmerksamkeit auf sich, da er wichtige Einblicke in die künftige Nachfrage- und Versorgungslage bieten kann. Trotz einer leichten Erholung an den Börsen bleibt die allgemeine Stimmung am Ölmarkt vorsichtig, mit einem bescheidenen Anstieg der Inlandspreise.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA nutzen das momentane Preisniveau um strategische Erdölreserven zurückzukaufen
+ Spannung im Nahen Osten, denn erneuter Tankerangriff aus dem Jemen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Die Rohölimporte Chinas verzeichnen im November einen Rückgang
-Markt zeigt sich enttäuscht über die von OPEC+ beschlossenen freiwilligen Kürzungen der Fördermenge um 2,2 Mio Barrel pro Tag
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.