↘ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 11.12.2023 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,80 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.204,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,94 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.12.23 | € 106,80 pro 100 Ltr. | € 3.204,- für 3.000 Ltr. | ↘ -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In dieser Woche erleben die Rohölpreise Brent und WTI einen anhaltenden Aufwärtstrend, der bereits am vergangenen Freitag begann. Ein wesentlicher Treiber hierfür ist die verstärkte Nachfrage aus den USA, welche durch Bestrebungen zur Auffüllung der strategischen Ölreserven (SPR) angeregt wird. Die niedrigen Ölpreise haben die US-Regierung veranlasst, verstärkt Rückkäufe zu tätigen, was nach Einschätzung von Marktanalyst Tony Sycamore von der IG die Ölpreise stützt. Gleichzeitig bleibt die Skepsis am Markt bestehen, insbesondere im Hinblick auf das von der OPEC+ angekündigte Kürzungsvorhaben. Trotz der Pläne des Produzentenbündnisses, ab Januar die Fördermenge um 2,2 Millionen Barrel pro Tag zu reduzieren, zweifeln viele am Markt daran, dass dies das globale Ölangebot tatsächlich verknappen wird. Analysten der RBC weisen darauf hin, dass die Preise volatil und unbestimmt bleiben werden, bis konkrete Daten über die Produktionskürzungen verfügbar sind. Ein weiterer Faktor, der die Ölpreisentwicklung beeinflusst, ist die unsichere Nachfrage in wichtigen Ölmärkten, insbesondere in China. Marktstratege Yeap Jun Rong von der IG Asia merkt an, dass die aktuellen Gewinne durch Sorgen um die chinesische Nachfrage begrenzt sind. Es bleibt ungewiss, ob die aktuellen Preise einen stabilen Grund für die Ölpreise bilden. Für mehr Klarheit über Angebot und Nachfrage könnten die in dieser Woche anstehenden Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA sorgen. Diese Berichte, beginnend mit der EIA, gefolgt von OPEC und schließlich der IEA, werden Aufschluss über die aktuelle Marktsituation geben. An den Börsen ICE und NYMEX zeigt sich ein anhaltender Preisanstieg im frühen Handel. Dieser wird sowohl durch den Rückkauf im Rahmen der SPR als auch durch das begrenzte Abwärtspotenzial nach den Verlusten der vergangenen Woche beeinflusst. Obwohl der Trend nach oben zeigt, bestehen im Vergleich zum Freitagvormittag weiterhin klare Preisabschläge.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA nutzen das momentane Preisniveau um strategische Erdölreserven zurückzukaufen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Die Rohölimporte Chinas verzeichnen im November einen Rückgang
-Markt zeigt sich enttäuscht über die von OPEC+ beschlossenen freiwilligen Kürzungen der Fördermenge um 2,2 Mio Barrel pro Tag
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.