↗ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 07.12.2023 um ca. € +2,45 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +2,45 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,52 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.226,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,95 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
07.12.23 | € 107,52 pro 100 Ltr. | € 3.226,- für 3.000 Ltr. | ↗ +2,45 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölpreis erlebte leichte Steigerungen, nachdem Saudi-Arabien und Russland ihre Zusagen bestätigten, die Ölversorgungskürzungen von über 1 Million Barrel pro Tag bis Jahresende fortzusetzen. Der West Texas Intermediate-Preis schwankte am Montag in einem fast $2-Bereich und schloss knapp unter 1% höher bei etwa $81 pro Barrel. Obwohl es früher am Tag stärkere Gewinne gab, folgte ein Rückgang am Nachmittag, beeinflusst durch sinkende Aktienkurse. Trotz des Israel-Hamas-Konflikts, der die Ölproduktion im Nahen Osten nicht beeinträchtigt hat, bleibt der Ölpreis stabil. OPEC und ihre Partner behalten ihre strikte Kontrolle über das Ölangebot bei, während die Nachfrage unsicher bleibt, was durch den unerwarteten Rückgang der chinesischen Produktion im letzten Monat verdeutlicht wird. Saudi-Arabien hat seine tägliche Produktion um 1 Million Barrel gekürzt, und Russland reduzierte seine Exporte um 300.000 Barrel, zusätzlich zu früheren Kürzungen mit OPEC+-Nationen. Rebecca Babin, eine Senior-Energiehändlerin bei CIBC Private Wealth, kommentierte den leichten Anstieg des Rohölpreises nach der Bestätigung der Kürzungen durch Saudi-Arabien und Russland. Saudi Aramco hat seine Dezember-Verkaufspreise für zwei von fünf Ölsorten für asiatische Kunden unverändert gelassen, senkte jedoch die Preise für Europa, was auf eine schwächere Nachfrage in dieser Region hinweist. Ein weiteres bearishes Zeichen ist, dass mehr Händler Prämien für Verträge zahlen, die von einem Preisrückgang profitieren. Der Put-Skew-Indikator, der dies misst, erreichte Mitte Oktober Höchstwerte. Hedgefonds reduzierten auch ihre bullischen Wetten auf US-Rohöl stark. Trotz der Versuche von Saudi-Arabiens Energieminister und Russlands Vize-Premier, den Markt von den angekündigten zusätzlichen Kürzungen der OPEC+ zu überzeugen, bleiben die Rohölpreise niedrig. Staatsbesuche des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten brachten keine bedeutenden Neuigkeiten zu OPEC+-Maßnahmen. Die Produktionspolitik der OPEC+ bleibt abhängig von der Marktlage, was sowohl von Saudi-Arabiens Energieminister als auch von Russlands Vize-Premier betont wurde. In den USA bleibt die Ölproduktion hoch, und die jüngsten Nachfragedaten konnten nicht überzeugen. Daten aus China zeigten ebenfalls zunehmende Sorgen über die dortige Nachfrage. Ölfutures an ICE und NYMEX erholten sich leicht von den gestrigen Tiefstständen, wobei Tina Teng von CMC Markets dies als möglichen kurzfristigen Aufschwung kommentierte. Bei Inlandspreisen besteht jedoch weiterhin Potenzial für Abschläge.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Russland hebt Exportverbot für Benzin und Sommerdiesel auf
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.