↘ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 06.12.2023 um ca. € -1,67 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -1,67 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.152,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,33 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
06.12.23 | € 105,07 pro 100 Ltr. | € 3.152,- für 3.000 Ltr. | ↘ -1,67 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Lage auf dem Rohölmarkt herrscht eine deutliche Skepsis gegenüber den freiwilligen Kürzungen der OPEC+. Diese Skepsis wird dadurch verstärkt, dass trotz der Ankündigung dieser Kürzungen die Ölpreise vier aufeinanderfolgende Tage mit Verlusten zu verzeichnen hatten. Diese Entwicklung lässt auf eine tiefgreifende Unsicherheit hinsichtlich der Effektivität der OPEC+-Maßnahmen schließen. Insbesondere besteht die Befürchtung, dass der Produktionsanstieg außerhalb der OPEC+ das Nachfragewachstum übertrifft, was sich in einem Preisrückgang von etwa 20 Dollar seit dem Höchststand Ende September manifestiert. Verschiedene Marktexperten bieten unterschiedliche Einschätzungen zu dieser Situation. Suvro Sarkar von der DBS hält kurzfristig keine positiven Anzeichen für eine Preissteigerung des Ölpreises für wahrscheinlich, obwohl eine potenzielle Verlängerung oder Vertiefung der OPEC+-Kürzungen für das erste Halbjahr 2024 in Erwägung gezogen wird. Vandana Hari von Vanda Insights sieht hingegen begrenzten Spielraum für einen weiteren Preisverfall. Sie weist auch auf die geringe Liquidität im Markt hin, die zu stärkeren Preisschwankungen beitragen könnte. Leon Li von CMC Markets nimmt eine andere Perspektive ein und erwartet einen anhaltenden Abwärtstrend, gestützt durch den jüngsten Anstieg der US-Lagerbestände, und prognostiziert, dass die Preise wahrscheinlich unter die Marke von 70 Dollar pro Barrel sinken werden. Die jüngsten API-Bestandsdaten deuten auf einen deutlichen Anstieg der Rohöl- und Produktvorräte hin, und es steht noch aus, ob das US-Energieministerium diese Daten in seinem offiziellen Bestandsbericht bestätigen wird. Bis zur Veröffentlichung dieses Berichts bleibt die Stimmung am Ölmarkt vorsichtig, mit Druck auf die Ölfutures und spürbaren Preisabschlägen bei den Inlandspreisen. Insgesamt spiegelt sich in diesen Entwicklungen eine tiefgreifende Unsicherheit wider, die den Rohölmarkt aktuell prägt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Russland hebt Exportverbot für Benzin und Sommerdiesel auf
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.