↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 29.11.2023 um ca. € +0,36 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR +0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.288,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,35 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
29.11.23 | € 109,59 pro 100 Ltr. | € 3.288,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt zeigt aktuell eine dynamische Entwicklung, beeinflusst durch verschiedene geopolitische und wirtschaftliche Faktoren. Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf das bevorstehende Online-Treffen der OPEC+, geplant für Donnerstag. Dieses Treffen ist entscheidend, da es die Richtlinien für die Ölproduktion im Jahr 2024 festlegen wird. Allerdings herrscht innerhalb der OPEC+ Unstimmigkeit, speziell hinsichtlich der Förderquoten einiger afrikanischer Mitgliedsländer. Die Preise für Brent und West Texas Intermediate haben sich kürzlich etwas erholt, wobei Brent bei 82 US-Dollar und West Texas Intermediate unter 77 US-Dollar gehandelt wurde. Diese Erholung wird durch den sinkenden Wert des US-Dollars unterstützt. Ein schwächerer Dollar macht Rohstoffe für Käufer außerhalb der USA attraktiver, da dies deren Kaufkraft erhöht. Die US-Notenbank Federal Reserve scheint zudem das Ende ihrer Serie von Zinserhöhungen zu signalisieren. Diese Entwicklung hat den Dollar weiter geschwächt und damit indirekt die Ölpreise gestützt. Hinzu kommt die Erwartung, dass die OPEC+ möglicherweise ihre Förderkürzungen ausweiten könnte, was zusätzlichen Druck auf die Ölpreise ausüben würde. Trotz der jüngsten Preiserholung bleibt Öl auf dem Weg, den zweiten Monat in Folge mit einem Rückgang abzuschließen. Dies ist teilweise auf eine gestiegene Versorgung aus Ländern außerhalb der OPEC+ zurückzuführen. Die Internationale Energieagentur hat sogar prognostiziert, dass der globale Rohölmarkt im nächsten Jahr wieder ein Überangebot erleben könnte. In den USA zeigen Berichte der American Petroleum Institute einen Rückgang der nationalen Ölreserven, was den ersten Rückgang in sechs Wochen darstellt. Dies könnte ein weiterer Faktor sein, der die Ölpreise in naher Zukunft beeinflusst. Zusammenfassend steht der Rohölmarkt derzeit vor einer Reihe von Unsicherheiten und Entwicklungen, die sowohl von politischen Entscheidungen der OPEC+ als auch von wirtschaftlichen Veränderungen wie dem Wert des US-Dollars und der globalen Ölnachfrage abhängen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.