Heizölpreise steigen in Hamburg am 25.04.2025 um € +0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 90,14 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 90,14 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.704,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigen sich aktuell kaum verändert, obwohl China darüber nachdenkt, einige Sonderzölle auf US-Importe auszusetzen. Diese Überlegungen könnten zwar zu einer leichten Entspannung im Handelskonflikt beitragen, doch insgesamt bleibt die Lage von Unsicherheiten geprägt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent liegt derzeit unter 66 US-Dollar, während die US-Sorte WTI unter 62 US-Dollar notiert. Belastend wirkt vor allem die weiterhin unklare Perspektive für ein Handelsabkommen zwischen den USA und China. Während aus Washington Gesprächsbereitschaft signalisiert wird, verneint Peking derzeit laufende Verhandlungen. Diese widersprüchlichen Aussagen dämpfen die Hoffnung auf eine baldige Lösung und wirken sich negativ auf die Marktstimmung aus. Hinzu kommt, dass sich die globale Konjunktur durch die beiderseitigen Strafzölle bereits spürbar abschwächt – ein Faktor, der auch die Nachfrage nach Energie verringert. Analysten sehen daher in den jüngsten Preisschwankungen vor allem eine Reaktion auf geopolitische Risiken und einen drohenden Angebotsüberschuss. Insbesondere die Ankündigung der OPEC+, im Juni die Fördermengen weiter auszuweiten, sorgt für zusätzliche Preisdruck. In diesem Zusammenhang fällt auch auf, dass sich einige Mitgliedsstaaten wie Kasachstan nicht mehr vollständig an vereinbarte Quoten halten. Gleichzeitig könnten politische Annäherungen, etwa im Ukraine-Konflikt oder bei den Atomverhandlungen mit dem Iran, mittelfristig dazu führen, dass weiteres Öl – zum Beispiel aus Russland oder dem Iran – auf den Markt kommt. Solche Entwicklungen würden das globale Angebot ebenfalls erhöhen und somit die Preise tendenziell drücken. Trotz dieser Faktoren lassen gewisse Marktindikatoren auf eine vorübergehende Verknappung schließen, was sich an den sogenannten Preisaufschlägen für kurzfristige Lieferungen zeigt. Für den Heizölmarkt hierzulande bedeutet diese Gemengelage, dass sich der Heizölpreis in Hamburg heute im Vergleich zum Vortag leicht erhöht hat. Die Heizölpreise in Hamburg reagieren damit sensibel auf internationale Rohölbewegungen sowie die geopolitische Nachrichtenlage, wobei sich die kurzfristige Tendenz momentan eher seitwärts bis leicht aufwärts zeigt. Wer Heizöl kaufen möchte, sollte die Preisentwicklungen weiterhin genau beobachten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Unerwarteter Anstieg der US-Rohöllagerbestände stützt Marktstimmung
+ Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen Washington und Peking wecken Nachfragehoffnung
+ Kritik Teherans an mangelnder US-Kooperationsbereitschaft bei Atomverhandlungen verzögert mögliche Angebotsausweitung
+ US-Präsident verzichtet auf Entlassung des Notenbankchefs, was für Stabilität sorgt
+ Neue US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte dämpfen potenzielles Zusatzangebot

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Wiederaufnahme von Atomverhandlungen zwischen USA und Iran erhöht Angebotsrisiko
- Kasachstan kündigt eigenständigen Kurs an, was die Geschlossenheit der OPEC+ infrage stellt
- Jüngste Energiemarktreports sehen rückläufige Nachfrage und wachsendes Angebot
- Handelskonflikte wirken sich negativ auf die globale Konjunktur aus
- OPEC+ plant für Mai stärkere Produktionsausweitung als zunächst angenommen
- Spekulationen über weitere Fördersteigerungen der OPEC+ im Juni belasten die Preisentwicklung

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Differenz zum Vortag Ø-2025
25.04.25 € 90,14 pro 100 Ltr. € 2.704,- für 3.000 Ltr. € +,048 pro 100 Ltr. € 99,81 pro 100 Ltr.

Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.

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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️

Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
15.04.25 - Die Prognosen für den Ölmarkt haben sich innerhalb weniger Tage deutlich eingetrübt – nicht nur für das laufende Jahr, sondern vor allem für 2026. Nachdem zusätzliche Fördermengen aus dem OPEC+-Verbund und neue US-Zölle die Preise zuletzt unter 60 US-Dollar je Barrel gedrückt hatten, revidieren Branchenbeobachter und Marktanalysten ihre Einschätzungen für die kommenden Monate deutlich nach unten. Selbst traditionell optimistische Experten rechnen inzwischen mit weiteren Rückgängen – einige Szenarien schließen sogar einen Absturz auf 40 US-Dollar nicht aus. Besonders ins Gewicht fällt die jüngste Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA), die von einer globalen Angebotsüberhänge in jedem Quartal bis Ende 2026 ausgeht. Das liegt unter anderem an der reduzierten Nachfrageprognose: Der erwartete tägliche Verbrauchszuwachs für 2025 wurde auf lediglich 730.000 Barrel gesenkt, für 2026 ist die Aussicht noch verhaltener. Gleichzeitig soll das Überangebot dann 1,4 Millionen Barrel pro Tag erreichen. Diese Entwicklungen könnten ein Anzeichen dafür sein, dass die globale Ölnachfrage sich dauerhaft abschwächt – möglicherweise steht der Wendepunkt bereits bevor. Zusätzlich belastet der sich verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China den Markt, was bereits im Segment der Flüssiggasprodukte wie Propan zu dramatischen Preisrückgängen geführt hat. Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bedeutet der anhaltende Preisdruck auf dem Rohölmarkt, dass auch der Heizölpreis in Hamburg weiterhin unter Abwärtsdruck geraten könnte. Sollten sich die globalen Überkapazitäten und die sinkende Nachfrage wie erwartet fortsetzen, ist mit weiter fallenden Heizölpreisen in Hamburg zu rechnen.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.