↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 28.11.2023 um ca. € +0,29 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +0,29 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,24 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.277,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,35 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
28.11.23 | € 109,24 pro 100 Ltr. | € 3.277,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,29 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise haben sich kürzlich stabilisiert und eine leichte Aufwärtsbewegung gezeigt, nachdem sie zuvor Rückgänge verzeichneten. Dieser Trend reflektiert die Marktreaktion auf Diskussionen über mögliche Förderkürzungen durch die OPEC+. Brent, ein wichtiger Indikator für die weltweiten Ölpreise, handelte über 80 US-Dollar pro Barrel, was einer Umkehr der Verluste aus früheren Handelssitzungen entspricht. Diese Bewegung erfolgt im Vorfeld eines bevorstehenden OPEC+-Treffens. Saudi-Arabien, als inoffizieller Führer der Gruppe, plädiert für eine Reduzierung der Fördermengen, um die Ölpreise zu stützen, stößt dabei jedoch auf Widerstand innerhalb der Allianz. Marktexperten, wie Tamas Varga von PVM, betonen die Wichtigkeit der OPEC+-Entscheidungen und sehen in dem jüngsten Preisrückgang eine mögliche Kaufgelegenheit, vor allem wenn weitere Produktionskürzungen beschlossen werden. Der Preis für Rohöl ist seit Ende September aufgrund von Überangebot und Sorgen um die globale Wirtschaft um etwa ein Fünftel gefallen. Diese Entwicklung setzt die OPEC+ unter Druck, möglicherweise bei ihrem Online-Meeting am Donnerstag einzugreifen. Die Internationale Energieagentur hat vor einem möglichen Überschuss im nächsten Jahr gewarnt, da das Wachstum der Nachfrage nachlässt. Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarten viele Marktteilnehmer, dass die OPEC+ zusätzliche Maßnahmen ergreifen wird. Analysten der Eurasia Group prognostizieren einen möglichen Preisrückgang auf etwa 70 US-Dollar pro Barrel, falls die OPEC+ keine weiteren Kürzungen vornimmt. Unter Investoren ist eine Stimmungsänderung zu beobachten. Hedgefonds haben ihre optimistischen Positionen in Rohöl reduziert, was sich in den niedrigsten Netto-Long-Positionen in Brent und WTI seit Juni zeigt. Die Öloptionsmärkte signalisieren ebenfalls eine bärische Tendenz. Im Vorfeld des OPEC+-Treffens sind Brent- und WTI-Preise unter wichtige psychologische Marken gefallen. Der Markt wartet nun darauf, ob Saudi-Arabien weitere Kürzungen durchsetzen kann, sei es im Rahmen der OPEC+ oder durch eigene freiwillige Kürzungen. Die anstehenden US-Ölbestandsberichte von API und DOE werden erwartet, um Einblicke in die Nachfrageentwicklung zu geben, insbesondere im Kontext des Thanksgiving-Feiertags in den USA, der in der Regel mit erhöhter Reisetätigkeit verbunden ist. Ein unerwarteter Rückgang der Nachfrage könnte als bearishes Signal interpretiert werden. Abschließend zeigt der geringe Einfluss von Ereignissen wie der vorübergehenden Unterbrechung der Ölverladungen in Russland, dass die Marktteilnehmer die Versorgungslage als entspannter einschätzen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.