↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 27.11.2023 um ca. € -1,07 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.268,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,35 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
27.11.23 € 108,95 pro 100 Ltr. € 3.268,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Tagen hat der Ölmarkt eine Abwärtsbewegung erlebt, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wurde. Die Preise für Brent und WTI, zwei der wichtigsten Rohölsorten, haben deutlich nachgegeben. Brent näherte sich einem Wert von 79 US-Dollar pro Barrel, während WTI bei etwa 74 US-Dollar pro Barrel lag. Diese Entwicklung steht im Einklang mit einem globalen Trend zu risikoärmeren Anlagestrategien. Ein wesentlicher Faktor für den Preisrückgang war die Verlangsamung des Gewinnwachstums in Chinas Industrie, was Bedenken über die künftige Nachfrage in dem Land weckt, das zu den größten Ölimporteuren weltweit zählt. Zusätzlich spielt die bevorstehende OPEC+-Sitzung, die um einige Tage verschoben wurde, eine Rolle. An dieser Sitzung sollen neue Quoten und Strategien für die Ölproduktion festgelegt werden. Interessanterweise hat eine aktuelle Umfrage ergeben, dass viele Marktbeobachter trotz des Preisrückgangs erwarten, dass OPEC+ Maßnahmen ergreift, um den Markt zu stabilisieren. Betrachtet man die Preisbewegungen über die letzte Woche, so verzeichnete WTI einen leichten Rückgang, während Brent eine geringfügige Erholung zeigte. Die Ergebnisse des nächsten OPEC+-Treffens könnten entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung sein. Experten vermuten, dass es zu einer Einigung kommen wird, wobei insbesondere die Rolle von Saudi-Arabien und Russland bei der Kürzung der Ölproduktion im Fokus steht. Diese Kürzungen könnten bis ins nächste Jahr hinein fortgesetzt werden. Des Weiteren wirken sich aktuelle Entwicklungen in China und die bevorstehenden Berichte über die Ölreserven in den USA auf den Markt aus. Sicherheitsrisiken in Schlüsselregionen für den Ölhandel, insbesondere im Nahen Osten, bleiben ebenfalls ein Faktor, der die Preise beeinflussen könnte. Insgesamt zeigt der Markt Anzeichen einer Abschwächung, was durch die jüngsten Bewegungen der Ölfutures und die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses unterstrichen wird.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation

Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.