↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 24.11.2023 um ca. € +0,71 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR +0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,02 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.301,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,34 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
24.11.23 | € 110,02 pro 100 Ltr. | € 3.301,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,71 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise verzeichnen aktuell eine Stagnation, nachdem die OPEC+ eine wichtige Sitzung aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Produktionsquoten verschob, was Unsicherheiten über ihre Produktionspolitik für das kommende Jahr hervorrief. Der Ölpreis für die Sorze Brent hält sich über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, nachdem er in den vorherigen zwei Handelstagen um 1,3% gefallen war, während der Ölpreis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate unter 77 US-Dollar pro Barrel notierte. Saudi-Arabien, das als inoffizieller Führer der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) und deren Verbündete gilt, befindet sich in einer Auseinandersetzung über die Produktionsquoten afrikanischer Mitglieder. Das ursprünglich für dieses Wochenende geplante Treffen wurde auf den 30. November verschoben und findet nun online statt. Rohöl ist auf dem Weg zu einem monatlichen Verlust zum zweiten Mal in Folge, mit einem Preisrückgang von etwa 16% seit Ende September. Dieser Rückgang wurde durch Anzeichen einer erhöhten Versorgung aus Nicht-OPEC+-Ländern, steigende US-Lagerbestände und das Nachlassen des durch den Krieg zwischen Israel und Hamas verursachten Aufschlags angetrieben. Die Internationale Energieagentur prognostiziert für das nächste Jahr ein erneutes Überangebot auf dem Markt. Vor der Verschiebung des Treffens hatten Händler angenommen, dass Saudi-Arabien eine Verlängerung seiner einseitigen Produktionskürzung von 1 Million Barrel pro Tag ankündigen könnte. Es gab auch Vermutungen, dass Riad andere Mitglieder zu zusätzlichen Kürzungen bewegen könnte, aber der aktuelle Streit lässt dieses Ergebnis zweifelhaft erscheinen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Uneinigkeit innerhalb der OPEC
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.