↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 22.11.2023 um ca. € +1,37 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR +1,37 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,02 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.301,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,33 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
22.11.23 | € 110,03 pro 100 Ltr. | € 3.301,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,37 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die neuesten Entwicklungen im Rohölmarkt zeigen eine gewisse Stabilisierung der Preise, trotz Hinweisen auf eine Zunahme der Ölreserven in den USA. Dies geschieht im Vorfeld eines wichtigen Treffens der Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC+) über die Ölversorgung. Die internationalen Ölpreise, wie der Brent- und der West Texas Intermediate (WTI), haben sich etwas gefangen. Nach Berichten von Oilprice.com und AlphaBBL stiegen die Ölreserven in den USA, insbesondere im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Strategie der OPEC+ auf, insbesondere angesichts der steigenden Ölproduktion außerhalb der OPEC-Länder. Einige Analysten spekulieren, dass die OPEC+ ihre Produktionskürzungen verlängern oder sogar vertiefen könnte, um dem Angebot entgegenzuwirken. Die Diskussionen und Analysen verschiedener Banken, wie Citigroup und Goldman Sachs, deuten darauf hin, dass eine weitere Reduzierung der Ölproduktion durch die OPEC+ möglich, aber nicht sicher ist. Der Ausgang des bevorstehenden OPEC+-Treffens wird als entscheidend angesehen, um die zukünftige Richtung der Ölpreise zu bestimmen. In einer weiteren Entwicklung im Nahen Osten wurde eine Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas erzielt, die einen zeitweiligen Waffenstillstand und einen Austausch von Gefangenen vorsieht. Dieser Schritt könnte auch Auswirkungen auf den Ölmarkt haben, da geopolitische Spannungen oft Preisschwankungen verursachen. Die Marktteilnehmer bereiten sich auch auf die offiziellen US-Ölbestandsdaten vor, die einen weiteren Einblick in die Ölreserven bieten werden. Diese Daten könnten wichtige Hinweise darauf geben, wie sich die Marktdynamik in den nächsten Tagen entwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende OPEC+-Treffen und den US-Feiertag Thanksgiving. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rohölmarkt momentan von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, darunter die steigenden Ölreserven in den USA, die anstehenden Entscheidungen der OPEC+ und geopolitische Entwicklungen im Nahen Osten. All diese Elemente tragen zu einer komplexen und unsicheren Situation bei, die die Ölpreise in den kommenden Tagen beeinflussen könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi Rebellen entern israelisches Schiff
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.