↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 21.11.2023 um ca. € +1,61 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +1,61 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,65 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.259,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,32 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
21.11.23 | € 108,65 pro 100 Ltr. | € 3.259,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,61 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt zeigen, dass die Preise nach einem anfänglichen Anstieg wieder nachgegeben haben. Diese Preisbewegungen stehen im Zusammenhang mit den Erwartungen an das bevorstehende OPEC+-Treffen, bei dem möglicherweise über weitere Produktionskürzungen entschieden wird. Europäisches Rohöl der Sorte Brent notiert knapp unter 82 US-Dollar pro Barrel gefallen und die US-Sorte WTI notiert oberhalb der 77-US-Dollar-Marke, was auf eine allgemeine Unsicherheit im Markt hindeutet. Analysten erwarten, dass die OPEC+ ihre Produktionspolitik anpassen könnte, um auf die aktuellen Marktherausforderungen zu reagieren. Die bevorstehende Veröffentlichung von US-Lagerdaten wird zusätzliche Einblicke in die Marktbedingungen bieten. Der Anstieg der US-Ölbestände in den letzten Wochen deutet auf ein Überangebot im Markt hin. Die Ölpreise wurden auch durch geopolitische Ereignisse beeinflusst, darunter der anhaltende Konflikt im Nahen Osten und die Diskussionen über eine Waffenruhe zwischen Hamas und Israel. Darüber hinaus zeigen die Zeit-Spreads für Brent und WTI eine Contango-Struktur, was auf ein Überschussangebot in der näheren Zukunft hindeutet. Insgesamt deutet die aktuelle Marktlage darauf hin, dass die OPEC+ möglicherweise Maßnahmen ergreifen wird, um die Preise zu stabilisieren, wobei eine Fortsetzung der aktuellen Produktionskürzungen wahrscheinlich ist. Die Entscheidung über zusätzliche Kürzungen bleibt jedoch abzuwarten. Der Markt bleibt angesichts dieser Unsicherheiten volatil, und die Akteure warten auf klare Signale vom bevorstehenden OPEC+-Treffen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi Rebellen entern israelisches Schiff
+ USA planen strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.11.23 - JP Morgan prognostiziert für 2023 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel, getrieben durch stabile Nachfrage in den USA, Wachstum in Schwellenländern und Stabilität in Europa. Für 2025 wird ein Durchschnittspreis von 75 US-Dollar erwartet, beeinflusst durch Energieeffizienzsteigerungen und Zunahme von Elektrofahrzeugen, was die Brennstoffnachfrage senkt. Ein Rückgang der Nachfrage nach Flugbenzin wird ebenfalls erwartet. Die Gesamtnachfrage soll 2023 um 1,9 Millionen Barrel pro Tag wachsen und 2024 auf 1,6 Millionen Barrel pro Tag abschwächen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird eine robuste Nachfrage, vor allem aus Schwellenländern, prognostiziert. JP Morgan sieht ein Wachstum der Nicht-OPEC-Produktion, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Falls das Nicht-OPEC-Angebot stark genug wächst, könnte der Brent-Preis unter 70 US-Dollar fallen. OPEC+ wird voraussichtlich die Produktion begrenzen, um Preise zu stützen. Die Ölpreise fielen kürzlich, trotz Diskussionen über weitere Produktionskürzungen durch OPEC+, wobei Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage im Vordergrund stehen. Goldman Sachs erwartet tiefere OPEC+-Kürzungen beim nächsten Treffen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.