↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 20.11.2023 um ca. € +0,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,04 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.211,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,32 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
20.11.23 € 107,04 pro 100 Ltr. € 3.211,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen am Rohölmarkt zeigen eine Mischung aus Unsicherheiten und spekulativen Erwartungen. Der Brent-Ölpreis stieg knapp über 81 US-Dollar pro Barrel, eine Reaktion auf verschiedene globale Ereignisse. Einer der Gründe für den Preisanstieg war ein schwächerer US-Dollar, der Rohstoffe für Käufer außerhalb der USA attraktiver macht. Ein wesentlicher Fokus liegt auf der bevorstehenden OPEC+-Konferenz, wo Entscheidungen über die Produktionspolitik wichtige Marktimpulse geben könnten. Trotz der jüngsten Preiserholung bleibt der Gesamttrend im Jahresverlauf negativ, was Spekulationen über mögliche Produktionskürzungen anheizt. Expertenmeinungen, wie die von Warren Patterson von ING Groep NV, weisen darauf hin, dass wichtige OPEC+ Mitglieder wie Saudi-Arabien und Russland ihre freiwilligen Produktionskürzungen möglicherweise bis Anfang 2024 fortsetzen könnten. Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusst, sind die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die Beschlagnahmung eines japanischen Schiffs durch Houthi-Rebellen im Roten Meer. Dies erhöht das Risiko für die Schifffahrt in der Region und könnte potenziell die Ölversorgung beeinträchtigen. In den USA sind steigende Lagerbestände und eine Zunahme der aktiven Bohranlagen zu beobachten, was auf eine mögliche Ausweitung der US-Ölproduktion hindeutet. Gleichzeitig haben negative Wirtschaftsdaten aus den USA zu Bedenken über die Nachfrage geführt. Zum Wochenbeginn zeigten sich die Ölpreise wieder etwas fester, wobei die Ölsorten Brent und WTI über ihre Freitagshochs hinausgingen. Diese jüngsten Bewegungen deuten darauf hin, dass der Markt weiterhin volatil bleibt und von einer Vielzahl globaler Faktoren beeinflusst wird, darunter geopolitische Entwicklungen, Währungsbewegungen und spekulative Handelsaktivitäten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA plant strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ Anstieg von Rohölimporten in China
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation

Aktuelle Ölpreisprognosen
17.11.23 - Goldman Sachs prognostiziert, dass die OPEC ihre Preisgestaltungsmacht nutzen wird, um die Ölpreise im nächsten Jahr nicht zu stark unter 80 US-Dollar pro Barrel sinken zu lassen und sie stattdessen im Bereich von 80 bis 100 US-Dollar pro Barrel zu halten. Diese Einschätzung erfolgte im Vorfeld des OPEC+-Treffens am 26. November. Goldman Sachs betonte jedoch, dass die OPEC wahrscheinlich ihre Produktionspolitik einsetzen wird, um die Preise im Bereich von 80 bis 100 US-Dollar pro Barrel zu halten. Die Analysten der Bank sehen eine Preisuntergrenze von 80 US-Dollar, unterstützt durch die "OPEC Put"-Strategie, und eine Obergrenze von 100 US-Dollar, begrenzt durch die verfügbaren Reservekapazitäten.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.