↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 17.11.2023 um ca. € -2,91 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR -2,91 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,92 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.208,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,33 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
17.11.23 | € 106,92 pro 100 Ltr. | € 3.208,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,91 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Wochen erlebt der globale Ölmarkt eine markante Entwicklung: Die Preise für Rohöl befinden sich auf einem absteigenden Ast. Die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) notiert derzeit bei rund 73 US-Dollar pro Barrel, was einen deutlichen Rückgang von über 20% seit September darstellt. Ähnlich sieht es bei der europäischen Sorte Brent aus, die einen fast 5%igen Preisverfall verzeichnete. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen auf, insbesondere für die Endverbraucher. Eine zentrale Ursache für den Preisrückgang liegt in einem gesunden Angebot sowie in steigenden Lagerbeständen. In den USA haben sich die Rohölvorräte erhöht, besonders auffällig ist dies in Cushing, Oklahoma, einem Schlüsselknotenpunkt der Ölversorgung. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für eine sinkende Nachfrage, vor allem aus China, dem weltweit größten Importeur von Rohöl. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) und ihre Verbündeten, darunter führende Mitglieder wie Saudi-Arabien und Russland, haben versucht, dem Preisverfall entgegenzuwirken. Trotz ihrer Bemühungen und freiwilligen Produktionskürzungen bleibt der Markt jedoch unter Druck. Die OPEC+ strebt ein Preisniveau von 80 bis 90 US-Dollar pro Barrel Brent an, was darauf hindeutet, dass weitere Kürzungen der Fördermengen wahrscheinlich sind. Analysten, wie jene von Goldman Sachs, prognostizieren, dass die OPEC bis 2024 dafür sorgen wird, dass die Preise für Brent-Öl zwischen 80 und 100 US-Dollar liegen werden. Die aktuelle Marktsituation wird als stark stimmungsgesteuert beschrieben, was darauf hindeutet, dass Spekulationen eine Rolle spielen könnten. Für Endverbraucher könnten diese Entwicklungen zu geringeren Kosten für Heizöl und Benzin führen. Allerdings bleibt die Situation volatil und könnte sich schnell ändern, je nach weiteren Marktentwicklungen und politischen Entscheidungen. Es ist daher ratsam, dass Verbraucher die Lage aufmerksam verfolgen. Ein besonders wichtiger Termin in diesem Zusammenhang ist die nächste Vollversammlung der OPEC+ am 26. November. Von diesem Treffen werden wichtige Entscheidungen zur Versorgungspolitik und mögliche weitere Kürzungen der Fördermengen erwartet, die einen erheblichen Einfluss auf die Ölpreise haben könnten.
Zusammenfassend bleibt die Situation auf dem Ölmarkt angespannt, mit einem aktuellen Trend zum Preisrückgang. Diese Entwicklung kann direkte Auswirkungen auf die Kosten für Heizöl und Benzin haben, was für Endverbraucher sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktdynamik und politischen Entscheidungen in den kommenden Wochen entwickeln werden.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA plant strengere Sanktionen gegen den Iran
+ Starke Nachfrage nach Öl in den USA
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ Anstieg von Rohölimporten in China
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
13.11.23 - Goldman Sachs Group Inc. hat seine durchschnittliche Brent-Preisprognose für das nächste Jahr um 6 US-Dollar auf 92 US-Dollar pro Barrel gesenkt, bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich der Nachfrage und erwartet ein Wachstum von 2,5 Millionen Fässern pro Tag im Jahr 2023 und 1,6 Millionen Fässern pro Tag im Jahr 2024. Die aktuellen Preisstrukturen deuten auf eine abwartende Haltung hin, mit geringen Unterschieden zwischen den nächsten WTI-Kontrakten. Für die weitere Preisentwicklung sind sowohl der Verlauf des Konflikts in Israel als auch Saudi-Arabiens Entscheidung über die Fortsetzung seiner zusätzlichen Produktionskürzungen entscheidend.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.