↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 09.11.2023 um ca. € -3,21 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Die Heizölpreise fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -3,21 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,39 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.222,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,34 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.11.23 | € 107,39 pro 100 Ltr. | € 3.222,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -3,21 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Im aktuellen Umfeld haben wir es mit sinkenden Ölpreisen zu tun, die durch eine sich verschlechternde Nachfrageprognose hervorgerufen werden. Der Brent-Ölpreis hat sich nach einem deutlichen Rückgang wieder leicht erholt und nähert sich der Marke von 80 US-Dollar pro Barrel, während der US-amerikanische West Texas Intermediate bei etwa 76 US-Dollar gehandelt wird. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer positiven Stimmung an den Aktienmärkten, wo Hoffnungen bestehen, dass die Zinsen in den USA ihren Höhepunkt erreicht haben könnten. Die Nachfragebedenken, insbesondere in Bezug auf China, das als der größte Ölimporteur der Welt gilt, haben wieder an Bedeutung gewonnen. In China ist die Verarbeitungsmarge gesunken und die Lagerbestände sind angestiegen, was zu einer schwächeren Nachfrage führt. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem China eine deflationäre Tendenz zeigt. Gleichzeitig bleiben die Öllieferungen aus dem Nahen Osten, einer Schlüsselregion für die globale Ölversorgung, unbeeinträchtigt von geopolitischen Spannungen. Die Rohölbestände in den USA sind laut Branchendaten deutlich gestiegen, was auf eine abnehmende Nachfrage hindeutet. Offizielle Daten zur Bestätigung dieser Entwicklung stehen jedoch noch aus. Marktstrategen weisen darauf hin, dass makroökonomische Daten aus den USA und China sowie Bestandsdaten entscheidend sein werden, um die Auswirkungen der Zinspolitik auf die Ölnachfrage zu bewerten. Die Marktpreise reflektieren die zunehmende Skepsis der Investoren, was sich in der Verengung des Spreads zwischen den Brent-Futures zeigt, was wiederum auf eine Abschwächung der vormals bullischen Markthaltung hinweist. In Deutschland führt dies zu spürbaren Preissenkungen im Inlandspreis für Öl, die durch einen stabilen Euro unterstützt werden könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Spannungen zwischen Iran und USA nehmen zu
+ Krieg Israel gegen Hamas; Nahostkonflikt hat Potential überregional zu eskalieren
+ US-Notenbank erhöht zunächst nicht weiter die Zinsen
+ Saudis und Russen behalten zusätzliche Kürzungen zur OPEC+ Quote bis Ende Dezember bei
+ Anstieg von Rohölimporten in China
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
08.11.23 - Die Schweizer Großbank UBS prognostiziert eine Erholung des Brent-Ölpreises auf das Niveau von 90 bis 100 US-Dollar je Barrel, trotz der kürzlich beobachteten Preisschwäche. Dieser Optimismus stützt sich auf die Einschätzung, dass die Ölnachfrage global stabil bleibt und die großen Ölförderländer ihre Produktion kontrolliert halten, was zu einer knappen Versorgung führt. Die Analysten der Bank sehen auch nach Abflauen des geopolitischen Risikos im Nahen Osten keinen Anstieg des Angebots. Die Bank behält die Spannungen im Nahen Osten im Auge, speziell die Auswirkungen des Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf die Ölproduktion. UBS glaubt, dass eine Eskalation unwahrscheinlich ist, obwohl die Lage ungewiss bleibt und besonders die iranische Ölförderung betroffen sein könnte, was das Angebot noch weiter beschränken und zu einem Anstieg des Brent-Preises führen könnte. Zusätzlich hat UBS angemerkt, dass führende Ölexportländer wie Saudi-Arabien und Russland ihre Produktionskürzungen bis Jahresende fortsetzen wollen. Die Bank vermutet, dass diese Kürzungen angesichts der saisonal schwächeren Nachfrage und bestehender Wirtschaftssorgen möglicherweise in das nächste Jahr hinein verlängert werden. UBS rät Anlegern mit einer Präferenz für Risiko, sich durch Terminkontrakte zu positionieren, die derzeit günstiger als die Spotpreise sind, oder sich gegen potenzielle Preisabwärtsrisiken abzusichern.
08.11.23 - Barclays hat seine Preisprognose für Brent-Rohöl für 2024 um -4 US-Dollar reduziert, wobei höhere Exporterwartungen aus Venezuela und die Angebots- und Nachfragesituation in den USA berücksichtigt wurden. Die neue Prognose sieht einen Durchschnittspreis von 93 US-Dollar pro Barrel vor, was trotz der Reduzierung über dem Marktkonsens liegt. Die Bank hebt hervor, dass die Preissenkung eher durch Nachfragebedenken als durch geopolitische Risiken bedingt ist. Barclays bleibt bei einer stärkeren Nachfrageprognose und erwartet einen Anstieg der US-Produktion, wodurch der Durchschnittspreis höher als der allgemeine Konsens ausfällt.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.