↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 19.09.2023 um ca. € -2,38 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-7 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR -2,38 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 121,79 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.654,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 105,81 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.09.23 € 121,79 pro 100 Ltr. € 3.654,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -2,38 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der jüngsten Zeit hat der Brent-Ölpreis einen beachtlichen Anstieg erfahren und die Schwelle von 95 US-Dollar je Barrel durchbrochen, ein Niveau, das seit November nicht mehr erreicht wurde. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die reduzierte Ölproduktion durch das OPEC+-Bündnis zurückzuführen, wobei Saudi-Arabien und Russland ihre Förderquoten deutlich gesenkt haben, um das Angebot zu verringern und somit die Preise zu stützen. Der Aufschwung in den größten Weltwirtschaften, den USA und China, hat diesen Trend zusätzlich beflügelt. Experten haben unterschiedliche Meinungen zum weiteren Verlauf der Ölpreise. Einige, wie der CEO von Chevron, Mike Wirth, und Analysten von Citigroup, prognostizieren, dass die 100-Dollar-Marke pro Barrel bald erreicht werden könnte. Allerdings gibt es auch Stimmen wie die von Charu Chanana von Saxo Capital Markets, die zwar einen kurzfristigen Preissprung für möglich halten, jedoch nicht an eine nachhaltige Überschreitung der 100-Dollar-Marke glauben. Inmitten dieser Dynamik betonte der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman in einer kürzlichen Ansprache, dass die OPEC bestrebt sei, die Stabilität der Märkte zu erhalten und die Energiesicherheit zu verbessern, ohne jedoch ein spezifisches Preissziel zu verfolgen. Die Produktionsrichtlinien würden monatlich neu bewertet. Die Fluktuation der Ölpreise hat weitreichende Auswirkungen. Die steigenden Preise erhöhen den Druck auf die Inflationsrate, was die Aufgabe der Zentralbanken erschwert, die aktuell mit einer Reihe von Zinserhöhungen versuchen, die Preissteigerungen zu kontrollieren. In den USA stellt der Anstieg der Benzinpreise, die bereits einen saisonalen Höchststand erreicht haben, eine zusätzliche Hürde für die Biden-Administration im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen dar. Die Aussichten sind allerdings nicht eindeutig, da einige Marktindikatoren darauf hinweisen, dass der jüngste Preisanstieg möglicherweise übertrieben ist. Ein weiterer wichtiger Faktor in dieser Diskussion ist die anstehende Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Federal Reserve, bei der die geld- und zinspolitischen Richtungen der nächsten Zeit festgelegt werden. Die Ergebnisse dieser Sitzung könnten wichtige Hinweise auf die zukünftige Entwicklung der Ölpreise geben, insbesondere im Hinblick auf die Einschätzungen zur Inflation und zum Arbeitsmarkt. In diesem kontextreichen Szenario bleibt die Frage offen, wie nachhaltig der derzeitige Anstieg ist und ob die 100-Dollar-Marke tatsächlich erreicht oder sogar überschritten werden kann. Die Marktakteure beobachten die Situation sorgfältig und analysieren eine Vielzahl von Faktoren, einschließlich der geldpolitischen Entscheidungen und der globalen wirtschaftlichen Erholung, um ihre Strategien anzupassen. Es ist eine Zeit hoher Unsicherheit, in der Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind und die Dynamik jederzeit kippen kann.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Globales Volumen an Rohöltransporten auf Jahrestief
- Rückgang von Schieferölproduktion in den USA erwartet
+ Rohölverarbeitung in China erreicht Rekordhoch
+ Bullishe Monatsreports von OPEC, EIA und IEA
+ Saisonale Wartungsarbeiten von Raffinerien stehen an
+ Rußland wird Dieselexporte reduzieren
+ Saudis und Russen kürzen freiweilig über OPEC+ Qoute hinaus bis Dezember
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
+ Schlechte Konjunkturlage in China unerheblich für Nachfrage laut Analyst

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
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Aktuelle Ölpreisprognosen
Nach einem bemerkenswerten Aufschwung in den letzten zwei Wochen scheint der Rohölmarkt eine Atempause einzulegen. Einige Analysten vermuten, dass die jüngste Preiserholung möglicherweise übertrieben war, wobei der Preis für die führende US-Rohölsorte WTI auf rund 87 US-Dollar je Barrel sank. Experten wie Han Zhong Liang von Standard Chartered Plc in Singapur glauben, dass der Markt aufgrund verschiedener technischer Indikatoren wie dem Relative Strength Index (RSI) überkauft sein könnte, und deuten auf eine mögliche Marktkonsolidierung hin. Die Preisdynamik wurde durch die Angebotsstrategie maßgeblicher Ölproduzenten geprägt. Insbesondere die Entscheidung Saudi-Arabiens und Russlands, ihre Produktionskürzungen bis Ende des Jahres beizubehalten, hatte einen starken Einfluss. Die fortgesetzte Reduzierung hat seit Mitte Juni zu einem Preisanstieg von fast 20 US-Dollar pro Barrel geführt. Trotz der Warnzeichen gab es auch positive Nachrichten für den Ölsektor. Die wirtschaftliche Lage in China, dem weltweit größten Ölimporteur, scheint sich zu stabilisieren, was die Nachfrage nach Öl fördern könnte. Zudem wurde in den USA das Rezessionsrisiko herabgestuft, und der schwächere Dollar könnte ebenfalls stützend wirken. In Europa zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Der Brent-Rohölkontrakt überschritt erstmals seit November vergangenen Jahres die Marke von 90 US-Dollar je Barrel. Diese Steigerung ist teilweise auf die zusätzlichen Kürzungen durch Saudi-Arabien zurückzuführen, wobei Saudi-Öl aufgrund seiner höheren Dieselausbeute besonders begehrt ist. Die Märkte sind jedoch weiterhin nervös, da mehrere Länder ihre Produktion kürzen und Unsicherheiten bezüglich der Lieferungen aus dem Irak und Libyen bestehen. Letzteres Land musste wichtige Exportterminals vorübergehend schließen, was die Versorgung beeinträchtigen könnte, da ein Großteil des libyschen Rohöls traditionell nach Europa exportiert wird. Während die Angebotsseite durch Kürzungen und geopolitische Unsicherheiten beeinträchtigt wird, gibt es auch auf der Nachfrageseite Bedenken. Die globale wirtschaftliche Erholung bleibt fragil, und die Entwicklungen in China, einem der größten Ölverbraucher, werden genau beobachtet. Auch wenn es Anzeichen für eine Belebung der chinesischen Wirtschaft gibt, besteht weiterhin die Sorge, dass eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums die Ölnachfrage dämpfen könnte. In dieser Woche richtet sich der Blick der Anleger auf die Berichte von OPEC, EIA und IEA, die aufschlussreiche Informationen zur zukünftigen Entwicklung von Angebot und Nachfrage bieten könnten. Ebenso stehen die geldpolitischen Entscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed im Mittelpunkt, die ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf die Ölmärkte haben könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rohölmarkt derzeit von einer Mischung aus technischen Signalen und Fundamentaldaten beeinflusst wird. Während die jüngsten Produktionskürzungen und positive wirtschaftliche Signale aus China und den USA für Aufwärtsdruck sorgen, weisen technische Indikatoren darauf hin, dass der Markt möglicherweise überkauft ist. Die Investoren behalten die geopolitischen Entwicklungen und die anstehenden Berichte führender Energieorganisationen im Auge, um Hinweise auf die zukünftige Richtung der Ölpreise zu erhalten.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.