↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 31.08.2023 um ca. € -2,62 per 100 Ltr.
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Die Preise für Heizöl in Hamburg fallen am heutigen Donnerstag um ca. EUR -2,62 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,87 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.386,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 104,67 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
31.08.23 | € 112,87 pro 100 Ltr. | € 3.386,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,62 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Ölmarkt zeigt sich robust, trotz mehrerer Faktoren, die normalerweise für Preisvolatilität sorgen könnten. Ein Schlüsselfaktor für die Stabilität sind die jüngsten Rückgänge der Ölreserven in den USA. Der Bestand sank dramatisch um 10,6 Millionen Barrel, was die Lagermengen auf den tiefsten Stand seit dem letzten Dezember brachte. Darüber hinaus deuten Marktsignale darauf hin, dass führende OPEC+ Länder wie Saudi-Arabien und Russland ihre aktuellen Produktionsbeschränkungen möglicherweise bis in den Oktober hinein verlängern könnten. Obwohl noch keine offizielle Entscheidung getroffen wurde, zeigt diese Erwartungshaltung die Auswirkungen der OPEC-Strategie auf die Marktstimmung. Allerdings gibt es auch Gegenwinde. In China weisen Wirtschaftsdaten auf eine Abschwächung hin, und in den USA hat die Zentralbank ihre Geldpolitik gestrafft. Beide Faktoren könnten normalerweise zu niedrigeren Ölpreisen führen. Dennoch haben die Produktionskürzungen der OPEC+ den Preis bisher stabil gehalten. Experten halten sogar einen Preisanstieg für Brent-Öl für möglich, da sie erwarten, dass die US-Ölreserven unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre bleiben werden. Gleichzeitig ist die Marktschwankung in letzter Zeit zurückgegangen, was auf eine mögliche Stabilisierung des Marktes hindeutet. Während die Märkte gespannt auf die nächsten Wirtschaftsdaten und mögliche Entscheidungen der OPEC+ warten, bleibt der Ölpreis ein Spielball verschiedener globaler Einflüsse.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Massiver Abbau von Rohölbeständen in den USA gem. API-Daten
+ Chinas Zentralbank plant konjunkturelle Unterstützungsmaßnahmen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
+ Russland kürzt Ölexporte bis September um -300.000 Barrel pro Tag
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Hurrikan „Idalia“ im Golf von Mexiko zum Tropensturm herabgestuft
- US-Notenbank Fed wird möglicherweise Zinsen weiter anheben
- Immobilienblase in China droht zu platzen
- Iranische Ölproduktion rasant angestiegen
Aktuelle Ölpreisprognosen
Die Finanzexperten von Goldman Sachs haben ihre Prognosen für den Ölmarkt angepasst. Während viele andere Marktkenner vorsichtiger sind, erwartet die Bank nun, dass der Brent-Rohölpreis bis zum Jahresende auf 88 Dollar steigt, zwei Dollar mehr als zuvor gedacht. Ein Hauptfaktor für diese Anpassung ist der bemerkenswerte Rückgang der weltweiten Ölreserven. Früher nahm Goldman Sachs an, dass die Lagerbestände konstant hoch bleiben würden. Nun zeigt sich aber, dass insbesondere die OECD-Reserven, die rund ein Drittel der globalen Ölbestände ausmachen, im August um 30 Millionen Barrel weniger hatten als erwartet. Erhöhte Raffinerieaktivitäten, besonders in den USA und China, trugen wesentlich zu dieser Entwicklung bei. In den letzten Monaten verzeichneten diese Länder einen Bestandsrückgang von 21 bzw. 11 Millionen Barrel. Ein weiteres wichtiges Element in der Analyse von Goldman Sachs ist Saudi-Arabiens Engagement bei der Reduzierung der Ölproduktion. Das Königreich hat nicht nur Produktionskürzungen zugesagt, sondern zeigt auch die Bereitschaft, sie auszudehnen. Dies signalisiert potenziell steigende Ölpreise in der nahen Zukunft.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.