↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 25.07.2023 um ca. € -0,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-7 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 103,00 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.090,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 103,33 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.07.23 € 103,00 pro 100 Ltr. € 3.090,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Stimmung auf dem Ölmarkt ist positiv, was sich in einem Anstieg des West Texas Intermediate (WTI) Rohölpreises auf über 79 Dollar pro Barrel niederschlägt - eine Entwicklung, die durch Maßnahmen Chinas und eine globale Markteinschränkung begünstigt wird. Als größter Ölimporteur der Welt kündigte China an, seinen Immobiliensektor zu stärken und den Verbrauch anzukurbeln, trotz ausbleibender finanzieller oder geldpolitischer Lockerungen. Das hat dem Ölpreis in den vergangenen Wochen Auftrieb gegeben. Die OPEC und ihre Partner haben derweil die Ölversorgung reduziert, um weltweite Überschüsse abzubauen. Die geldpolitische Straffung durch Jerome Powell, den Vorsitzenden der US-Notenbank, hat dem Preisanstieg entgegengewirkt, aber die guten Nachrichten haben bisher überwogen. Mit Spannung wird seine kommende Rede erwartet, die Auswirkungen auf den Ölmarkt haben könnte. Technisch gesehen zeigen WTI und Brent eine Stärkung, indem sie ihre 200-Tage-Durchschnittswerte überstiegen haben, was für eine verbesserte Marktstimmung spricht und potenziell zusätzliche Käufe auslösen könnte. Zudem wird eine Aufwertung des Marktes in den Hauptzeiträumen des Ölhandels verzeichnet. Die Differenz zwischen den zwei am nächsten liegenden WTI-Verträgen hat ein Backwardationshoch erreicht. Es herrscht zudem Aufmerksamkeit um Benzin, da Exxon Mobil eine große US-Raffinerieeinheit schließen musste, was US-Futures auf einen nahezu höchsten Stand seit Oktober getrieben hat.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ China stützt angeschlagenen Immobilienmarkt
+ EU und USA erhöhen Sanktionsdruck gegen Rußland
+ Russland kürzt Ölexporte ab August um -500.000 Barrel pro Tag
+ Produktion in Nigera ausgesetzt
+ Bullishe Monatsberichts von OPEC+ und EIA
+ Saudis erhöhen Preise für Lieferungen im August

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Analysten senken Ölpreisprognosen

Aktuelle Ölpreisprognosen
Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs prognostizieren einen mittelfristigen Aufschwung der Ölpreise, obwohl sie zuvor ihre Prognosen wiederholt korrigieren mussten. Der Rohölanalyst Jeff Currie sieht Anzeichen für eine aufkommende Rallye, jedoch handelt es sich seiner Ansicht nach um eine "ungeliebte Rallye", bei der viele Investoren bisher zögerlich agieren. Die Unsicherheit bei den Spekulanten wurde durch mehrere vorherige Fehlstarts in eine Rallye und potentielle Überschwemmung des Marktes durch zusätzliches Angebot aus Ländern wie Iran, Russland und Venezuela hervorgerufen. Trotz mangelndem Vertrauen in die Nachfrage rechnet Currie mit einem globalen Rückgang der Rohöllagerbestände und erwartet für das dritte Quartal ein Angebotsdefizit von 1,8 Millionen Barrel pro Tag. Laut Goldman Sachs könnte dies dazu führen, dass die Ölpreise auf etwa 85 US-Dollar pro Barrel steigen. Die endgültige Entwicklung der Preise hängt jedoch stark von der Reaktion der Investoren ab. Basierend auf ihrem Basisszenario gehen die Analysten von Goldman Sachs davon aus, dass der Preis für Brent-Öl bis zum Ende des Jahres auf 86 US-Dollar steigen und im nächsten Jahr knapp über 90 US-Dollar erreichen könnte.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.