↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 14.07.2023 um ca. € -1,01 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR -1,01 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 97,41 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.922,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 103,57 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.07.23 | € 97,41 pro 100 Ltr. | € 2.922,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,01 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Positive Marktstimmung begünstigt den dritten aufeinanderfolgenden Wochenanstieg der Rohölpreise. Dabei verdrängen Lieferengpässe die anfängliche Rezessions- und Zinsangst. OPEC+-Reduzierungen und ein potenzieller Abschluss der Fed-Zinserhöhungsphase unterstützen diese Entwicklung. Weiterhin verkomplizieren Versorgungsunterbrechungen in Libyen und Nigeria das Bild. ANZ Research erwartet einen Rückgang von 250.000 Barrel pro Tag durch libysche Proteste. Edward Moya von OANDA sieht den Markt durch den Rückgang der russischen Rohölexporte und Störungen in Afrika angespannt. Trotz leichter Korrekturen der IEA bleibt die Nachfrageerwartung optimistisch, besonders in den USA und China. OPEC revidiert ihre Prognose für 2023 nach oben, was zu einem Nachfragewachstum von 2,2% führen könnte. Laut Bank of Australia könnte dies den Ölpreis über 100 Dollar katapultieren. Die vorherrschenden bullishen Tendenzen lassen den Preis weiter klettern. Jedoch sorgt eine kurze Atempause der Anleger für eine momentane Verlangsamung dieses Trends. Zudem sind leichte Abschläge bei Inlandspreisen gegenüber Donnerstag zu verzeichnen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Produktion in Libyen und Nigera ausgesetzt
+ Bullisher Monatsbericht der OPEC+
+ Positive Konjunkturdaten USA
+ Bullisher Monatsbericht EIA
+ China plant wirtschaftsbelebende Maßnahmen
+ USA nutzen aktuelles Preisniveau für Aufstockung strategischer Ölreserven
+ Saudis erhöhen Preise für Lieferungen im August
+ China, weltgrößter Rohölimporteur, steigert Importe im Juni um +6,2% gegenüber 2022
+ Saudi-Aramco gibt unerwartete Preiserhöhungen für Juli bekannt und behält Kürzung bis August bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Aufbau von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Negative Konjunkturdaten China, USA und Deutschland
- OPEC fördert mehr als innerhalb des Kartells vereinbart
- Analysten senken Ölpreisprognosen
Aktuelle Ölpreisprognosen
Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs prognostizieren einen mittelfristigen Aufschwung der Ölpreise, obwohl sie zuvor ihre Prognosen wiederholt korrigieren mussten. Der Rohölanalyst Jeff Currie sieht Anzeichen für eine aufkommende Rallye, jedoch handelt es sich seiner Ansicht nach um eine "ungeliebte Rallye", bei der viele Investoren bisher zögerlich agieren. Die Unsicherheit bei den Spekulanten wurde durch mehrere vorherige Fehlstarts in eine Rallye und potentielle Überschwemmung des Marktes durch zusätzliches Angebot aus Ländern wie Iran, Russland und Venezuela hervorgerufen. Trotz mangelndem Vertrauen in die Nachfrage rechnet Currie mit einem globalen Rückgang der Rohöllagerbestände und erwartet für das dritte Quartal ein Angebotsdefizit von 1,8 Millionen Barrel pro Tag. Laut Goldman Sachs könnte dies dazu führen, dass die Ölpreise auf etwa 85 US-Dollar pro Barrel steigen. Die endgültige Entwicklung der Preise hängt jedoch stark von der Reaktion der Investoren ab. Basierend auf ihrem Basisszenario gehen die Analysten von Goldman Sachs davon aus, dass der Preis für Brent-Öl bis zum Ende des Jahres auf 86 US-Dollar steigen und im nächsten Jahr knapp über 90 US-Dollar erreichen könnte.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.