Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.02.2025 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 103,59 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 103,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.108,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigten sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Während Brent unter 74 US-Dollar pro Barrel notierte, fiel WTI unter die Marke von 71 US-Dollar. Hintergrund sind Spekulationen über eine mögliche Verschiebung der geplanten Förderausweitungen durch die OPEC+, da einige Mitglieder die Marktbedingungen als zu fragil für eine Produktionssteigerung ansehen. Eine endgültige Entscheidung dazu steht allerdings noch aus. Gleichzeitig sorgt ein Angriff auf eine wichtige Ölpipeline in Kasachstan für Verunsicherung, da dadurch der Export erheblich eingeschränkt werden könnte. Trotz dieser bullischen Faktoren bleiben einige belastende Aspekte bestehen. So könnten bald wieder größere Mengen Öl aus dem kurdischen Teil des Irak auf den Markt gelangen, da dortige Exporte nach einer möglichen Einigung wieder aufgenommen werden könnten. Auch zeigen sich erste Anzeichen einer Überversorgung: Die Terminkurve für WTI weist in der kurzfristigen Betrachtung eine sogenannte „Contango“-Struktur auf, die auf einen Angebotsüberschuss hindeutet. Zusätzlich stehen Raffinerien in vielen Regionen vor Wartungsarbeiten, was zu einem Lageraufbau führen könnte. Die geopolitischen Unsicherheiten setzen den Markt weiter unter Druck. Während sich Donald Trump für niedrigere Ölpreise ausspricht, sieht die OPEC+ bislang keinen Anlass, ihre Förderstrategie entsprechend anzupassen. Analysten weisen darauf hin, dass Brent-Preise unter 74 US-Dollar pro Barrel für viele Förderländer wirtschaftlich problematisch sind. Ein weiterer Einflussfaktor ist die US-Politik. Die Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran könnte dessen Ölexporte weiter einschränken, während gleichzeitig Gespräche zwischen den USA und Russland über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs angekündigt wurden. Sollten diese zu einer Lockerung der Sanktionen gegen Russland führen, könnte das russische Ölangebot steigen, was sich dämpfend auf die Preise auswirken würde. Experten sind sich uneinig, wie stark die bisherigen Sanktionen die russische Ölindustrie tatsächlich beeinflusst haben. Auch die Handelspolitik der USA bleibt ein Risikofaktor für den Markt. Die von Trump initiierten Zölle sorgen für wachsende Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung, was die Nachfrage nach Rohöl belasten könnte. In diesem Zusammenhang spielt auch die Zinspolitik der US-Notenbank eine Rolle. Die Fed hat ihre Zinssenkungen vorerst pausiert, was als Konjunkturbremse wirkt und damit ebenfalls die Ölnachfrage dämpfen könnte. Am Mittwoch werden neue Protokolle der US-Notenbank veröffentlicht, die möglicherweise Hinweise darauf geben, wie lange die aktuelle Zinspolitik beibehalten wird. Da in den USA heute ein gesetzlicher Feiertag begangen wird, dürfte der Handel an den Rohstoffmärkten ruhiger verlaufen. Viele US-Händler nehmen sich ein verlängertes Wochenende, wodurch größere Marktbewegungen ausbleiben könnten. Die Heizölpreise in Hamburg verzeichnen im Vergleich zum Freitag leichte Rückgänge. Verbraucher sollten die Marktentwicklung weiterhin im Auge behalten, da geopolitische und wirtschaftliche Faktoren kurzfristige Preisschwankungen verursachen können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Positive Monatsberichte von OPEC und IEA unterstützen den Markt
+ Neue US-Sanktionen drosseln Irans Ölexporte
+ OPEC+ verschiebt geplante Förderausweitung auf Q2 2025
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Ankündigung von US-russischen Verhandlungen zur Ukraine-Krise belastet die Märkte
- Trump genehmigt neue Vergeltungszölle im Handelskonflikt
- EIA-Prognose signalisiert steigendes Ölangebot
- China setzt Importzölle auf US-Öl und LNG in Kraft
- US-Notenbank hält an restriktiver Geldpolitik fest und pausiert Zinssenkungen
- Experten erwarten Überangebot am Ölmarkt für 2025
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | ||||
---|---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Differenz zum Vortag | Ø-2025 |
17.02.25 | € 103,59 pro 100 Ltr. | € 3.104,- für 3.000 Ltr. | € -0,48 pro 100 Ltr. | € 104,94 pro 100 Ltr. |
Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.
〰️
Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️
Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
31.01.25 - Laut Goldman Sachs könnten die Brent-Rohölpreise kurzfristig auf bis zu 93 US-Dollar pro Barrel steigen, falls Sanktionen die Exporte aus Iran und Russland um insgesamt 1 Million Barrel pro Tag (bpd) reduzieren. Besonders der Iran könnte anhaltende Lieferausfälle verzeichnen, während Russland vorübergehende Einbußen erleben könnte. Diese Entwicklung würde die globalen Rohölmärkte weiter verknappen, da geopolitische Spannungen die Lieferketten ohnehin bereits belasten. Ein Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose ist die Haltung der OPEC. Während der neue US-Präsident auf eine Produktionsausweitung drängt, um die Ölpreise zu senken und Russland wirtschaftlich weiter unter Druck zu setzen, sieht die Bank Standard Chartered wenig Erfolgschancen für dieses Vorhaben. OPEC+ dürfte an ihrer bisherigen Strategie festhalten, die eine schrittweise Produktionssteigerung frühestens ab April vorsieht und eine Überversorgung des Marktes vermeiden soll. Im Oktober hatte Goldman Sachs bereits prognostiziert, dass Brent aufgrund möglicher Produktionsausfälle im Iran um 10 bis 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Sollten die Rohölpreise tatsächlich in Richtung 93 US-Dollar pro Barrel steigen, würde dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu steigenden Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher in Hamburg sollten die Preisentwicklung genau beobachten und eventuell frühzeitig tanken, um sich gegen mögliche Preissteigerungen abzusichern.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.