Heizölpreise steigen in Hamburg am 18.02.2025 um € +0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,42 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um EUR +0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.133,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise haben sich nach mehreren Tagen mit Verlusten stabilisiert, nachdem Berichte über eine mögliche Verschiebung der geplanten Fördererhöhungen durch die OPEC+ bekannt wurden. WTI handelt unter 72 US-Dollar pro Barrel, während Brent über 75 US-Dollar liegt. Es wäre bereits die vierte Verzögerung einer Produktionsausweitung durch das von Saudi-Arabien geführte Förderkartell. Diese Maßnahme reduziert die Sorge vor einem Überangebot in diesem Jahr, obwohl die Internationale Energieagentur weiterhin ein tägliches Überschussangebot von 450.000 Barrel prognostiziert. Zudem befinden sich die US-Rohölvorräte aktuell auf einem Dreimonatshoch, und verschiedene Marktindikatoren deuten auf eine schwächere Nachfrage hin. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben sich die Ölpreise deutlich nach unten entwickelt. Seine aggressive Handelspolitik und außenpolitische Strategien haben die Marktstimmung belastet und den Ölpreis auf das niedrigste Niveau des Jahres 2025 gedrückt. Hedgefonds und andere spekulative Investoren haben ihre optimistischen Wetten auf steigende Ölpreise stark reduziert. Ein weiterer belastender Faktor für den Markt sind die Gespräche zwischen den USA und Russland über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs. Ein Friedensabkommen könnte dazu führen, dass Sanktionen gegen den russischen Ölsektor gelockert werden, was das globale Angebot zusätzlich erhöhen würde. Analysten weisen darauf hin, dass diese Entwicklung langfristig zu einem erneuten Preisverfall führen könnte. Trotzdem gab es auch kurzfristige Impulse, die die Ölpreise stützten. Ein Drohnenangriff auf eine wichtige kasachische Pipeline sorgte vorübergehend für Besorgnis, da mögliche Engpässe befürchtet wurden. Allerdings läuft die Förderung am zentralen Ölfeld Tengiz weiterhin stabil, und es gab bisher keine Anpassungen der Verladepläne am russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk. Experten sehen daher nur eine begrenzte Wirkung auf die Angebotslage. Die Verhandlungen über einen möglichen Frieden in der Ukraine werden an den Ölmärkten genau beobachtet, auch wenn ein Durchbruch in absehbarer Zeit als unwahrscheinlich gilt. Besonders die Tatsache, dass weder die EU noch die Ukraine direkt in die Gespräche zwischen den USA und Russland eingebunden sind, zeigt, wie sich die geopolitischen Verhältnisse weiter verschieben. Marktanalysten warnen, dass eine schrittweise Rückkehr von russischem Öl auf den freien Markt erhebliche Auswirkungen auf die Angebots- und Preissituation haben könnte. Die Heizölpreise in Hamburg verzeichnen heute im Vergleich zum Vortag leichte Aufschläge. Verbraucher sollten die Entwicklungen genau verfolgen, da geopolitische Unsicherheiten und Förderentscheidungen der OPEC+ kurzfristig für Preisschwankungen sorgen können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Drohnenangriff stört Ölexporte aus Kasachstan
+ Positive Monatsberichte von OPEC und IEA stützen den Markt
+ Neue US-Sanktionen schränken Irans Ölexporte ein
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionsausweitung auf Q2 2025
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Irak kündigt baldige Wiederaufnahme der kurdischen Ölexporte an
- USA und Russland planen Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs
- Trump setzt neue Vergeltungszölle im Handelsstreit in Kraft
- EIA-Prognose signalisiert steigendes Ölangebot
- China verhängt Zölle auf US-Öl und LNG-Importe
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | ||||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Differenz zum Vortag | Ø-2025 |
18.02.25 | € 104,42 pro 100 Ltr. | € 3.133,- für 3.000 Ltr. | € +0,48 pro 100 Ltr. | € 104,91 pro 100 Ltr. |
Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.
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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️
Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
31.01.25 - Laut Goldman Sachs könnten die Brent-Rohölpreise kurzfristig auf bis zu 93 US-Dollar pro Barrel steigen, falls Sanktionen die Exporte aus Iran und Russland um insgesamt 1 Million Barrel pro Tag (bpd) reduzieren. Besonders der Iran könnte anhaltende Lieferausfälle verzeichnen, während Russland vorübergehende Einbußen erleben könnte. Diese Entwicklung würde die globalen Rohölmärkte weiter verknappen, da geopolitische Spannungen die Lieferketten ohnehin bereits belasten. Ein Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose ist die Haltung der OPEC. Während der neue US-Präsident auf eine Produktionsausweitung drängt, um die Ölpreise zu senken und Russland wirtschaftlich weiter unter Druck zu setzen, sieht die Bank Standard Chartered wenig Erfolgschancen für dieses Vorhaben. OPEC+ dürfte an ihrer bisherigen Strategie festhalten, die eine schrittweise Produktionssteigerung frühestens ab April vorsieht und eine Überversorgung des Marktes vermeiden soll. Im Oktober hatte Goldman Sachs bereits prognostiziert, dass Brent aufgrund möglicher Produktionsausfälle im Iran um 10 bis 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Sollten die Rohölpreise tatsächlich in Richtung 93 US-Dollar pro Barrel steigen, würde dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu steigenden Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher in Hamburg sollten die Preisentwicklung genau beobachten und eventuell frühzeitig tanken, um sich gegen mögliche Preissteigerungen abzusichern.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.