Heizölpreise steigen in Hamburg am 14.02.2025 um € +0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,07 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,07 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.122,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise sind gestiegen, nachdem der Markt die möglichen Auswirkungen neuer wechselseitiger US-Zölle auf Handelspartner eingeschätzt hat. Die Nordseesorte Brent kletterte über 75 US-Dollar pro Barrel, während WTI über 71 US-Dollar notierte. US-Präsident Trump hat ein Maßnahmenpaket unterzeichnet, das Zölle auf bestimmte Länder in Aussicht stellt. Zwar könnte die Umsetzung Wochen oder Monate dauern, doch die Ankündigung erhöht die Unsicherheit über zukünftige Handelsbeziehungen. Geplante Zölle auf Rohölimporte aus Kanada und Mexiko sowie auf Stahl sollen bereits im nächsten Monat in Kraft treten. Dennoch ist die US-Ölindustrie optimistisch, dass sie Ausnahmen von diesen Maßnahmen erwirken kann. Die Ölmärkte verzeichnen damit ihren ersten Wochenanstieg seit Mitte Januar, begünstigt durch die verschärften US-Sanktionen, die den Export russischen Rohöls weiter einschränken. Gleichzeitig sorgt die geplante Verhandlungsrunde zwischen den USA und Russland über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs für Spekulationen, dass das Angebot an russischem Öl langfristig wieder zunehmen könnte. Experten warnen jedoch, dass eine Eskalation der Handelskonflikte, insbesondere durch neue oder wechselseitige Zölle, das globale Wirtschaftswachstum belasten und damit die Ölnachfrage negativ beeinflussen könnte. Die Internationale Energieagentur hat aufgrund der aktuellen Sanktionen gegen Russland und den Iran ihre Prognosen für das weltweite Ölangebot erneut nach unten korrigiert. Gleichzeitig rechnet die IEA mit einer stärkeren Nachfrage in Asien, was zu einer Anpassung der Überschussprognosen führte. Die großen Ölmarktinstitutionen – EIA, OPEC und IEA – sind sich derzeit uneinig über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im laufenden Jahr. Während EIA und IEA ein Überangebot für 2025 erwarten, bleibt die OPEC optimistischer und müsste ihre Fördermengen noch deutlich steigern, um ein prognostiziertes Defizit zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Faktor bleibt die Zinspolitik der US-Notenbank. Die Fed hat ihre Zinssenkungen vorerst ausgesetzt und signalisiert keine baldige Änderung dieser Haltung. Diese restriktive Geldpolitik bremst das Wirtschaftswachstum und dämpft die Nachfrage nach Rohöl, was sich negativ auf die Preise auswirken könnte. Dennoch herrscht am Markt momentan Optimismus, dass es trotz der angekündigten US-Zölle nicht zu einem umfassenden Handelskrieg kommen wird. Die Heizölpreise in Hamburg haben sich im Vergleich zu gestern verteuert. Verbraucher sollten die Marktentwicklung weiterhin aufmerksam beobachten, da geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftliche Faktoren kurzfristig zu Schwankungen führen können.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Positive Monatsberichte von OPEC und IEA
+ Rückgang der russischen Ölproduktion im Januar
+ Neue US-Sanktionen schränken Irans Ölexporte ein
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionsausweitung auf Q2 2025

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Ankündigung von US-russischen Gesprächen zur Ukraine-Krise
- Anstieg der US-Rohölvorräte belastet den Markt
- Trump setzt Vergeltungszölle auf Handelswaren in Kraft
- EIA-Prognose signalisiert steigendes Ölangebot
- Neue US-Importzölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft
- China verhängt Zölle auf US-Öl und Flüssiggas
- US-Notenbank pausiert Zinssenkungen und bleibt restriktiv
- Analysten erwarten Überangebot auf dem Ölmarkt für 2025

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Differenz zum Vortag Ø-2025
14.02.25 € 104,07 pro 100 Ltr. € 3.122,- für 3.000 Ltr. € +0,59 pro 100 Ltr. € 105,01 pro 100 Ltr.

Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.

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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️

Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
31.01.25 - Laut Goldman Sachs könnten die Brent-Rohölpreise kurzfristig auf bis zu 93 US-Dollar pro Barrel steigen, falls Sanktionen die Exporte aus Iran und Russland um insgesamt 1 Million Barrel pro Tag (bpd) reduzieren. Besonders der Iran könnte anhaltende Lieferausfälle verzeichnen, während Russland vorübergehende Einbußen erleben könnte. Diese Entwicklung würde die globalen Rohölmärkte weiter verknappen, da geopolitische Spannungen die Lieferketten ohnehin bereits belasten. Ein Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose ist die Haltung der OPEC. Während der neue US-Präsident auf eine Produktionsausweitung drängt, um die Ölpreise zu senken und Russland wirtschaftlich weiter unter Druck zu setzen, sieht die Bank Standard Chartered wenig Erfolgschancen für dieses Vorhaben. OPEC+ dürfte an ihrer bisherigen Strategie festhalten, die eine schrittweise Produktionssteigerung frühestens ab April vorsieht und eine Überversorgung des Marktes vermeiden soll. Im Oktober hatte Goldman Sachs bereits prognostiziert, dass Brent aufgrund möglicher Produktionsausfälle im Iran um 10 bis 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Sollten die Rohölpreise tatsächlich in Richtung 93 US-Dollar pro Barrel steigen, würde dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu steigenden Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher in Hamburg sollten die Preisentwicklung genau beobachten und eventuell frühzeitig tanken, um sich gegen mögliche Preissteigerungen abzusichern.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.