Heizölpreise steigen in Hamburg am 13.01.2025 um € +5,51 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 110,50 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +5,51 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 110,50 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.315,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2025: € 105,54 /Ø-2024: € 103,04 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.01.25 | € 110,50 pro 100 Ltr. | € 3.315,- für 3.000 Ltr. | € +5,51 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind zuletzt stark gestiegen, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirkt. Brent-Öl notierte am Montagmorgen bei über 81 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) knapp unter 78 US-Dollar lag. Hauptgrund für den Preisanstieg sind umfassende neue US-Sanktionen gegen die russische Ölindustrie. Diese betreffen zahlreiche Exporteure, Versicherer und Tanker und könnten die Versorgung auf dem globalen Ölmarkt erheblich beeinträchtigen. Die Sanktionen treffen vor allem China und Indien, die bisher große Abnehmer russischen Rohöls waren. Analysten gehen davon aus, dass diese Länder künftig verstärkt auf Rohöl aus dem Nahen Osten, Afrika und Amerika ausweichen müssen, was Transportkosten und Preise in die Höhe treiben könnte. Besonders betroffen sind unabhängige Raffinerien in China, die Schwierigkeiten haben könnten, ihre Lieferungen weiterzuführen. Auch in Indien rechnen Experten mit erheblichen Marktverwerfungen, die bis zu sechs Monate anhalten könnten. Die globalen Ölmärkte zeigen unterdessen klare Anzeichen einer Angebotsverknappung. Zusätzlicher Druck entsteht durch saisonal höhere Nachfrage, sinkende US-Rohölbestände und die Unsicherheit über die Förderpolitik der OPEC+. Das Bündnis, dem auch Russland angehört, plant ab April eine Lockerung der bisherigen Förderkürzungen, doch die neuen Sanktionen könnten diese Pläne weiter verzögern. Auf dem Terminmarkt deutet die Preiskurve auf einen weiterhin bullishen Trend hin, da die Differenz zwischen den kurzfristigen Terminkontrakten weiter ansteigt. Experten warnen, dass die Sanktionen nicht nur logistische Herausforderungen für den russischen Ölhandel darstellen, sondern auch die Inflation weiter anheizen könnten. Dies könnte die US-Notenbank dazu zwingen, ihre Zinspolitik erneut zu überdenken. Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Hamburg bedeutet der Anstieg der Rohölpreise, dass auch die Heizölpreise deutlich teurer werden könnten. Wer Heizöl benötigt, sollte die Entwicklung der Preise aufmerksam verfolgen, da die Marktlage weiterhin von Unsicherheit und kurzfristigen Schwankungen geprägt ist.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Neue US-Sanktionen gegen Russland verschärfen die Marktlage
+ Geringere Gasreserven in Europa im Vergleich zum Vorjahr erhöhen die Unsicherheit
+ Prognosen von JPMorgan erwarten im ersten Quartal einen Nachfrageanstieg von 1,6 Mio. Barrel pro Tag
+ Eine Kaltwetterfront in den USA treibt die Energienachfrage an
+ Die Weltbank rechnet mit stärkerem Wirtschaftswachstum in China
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionsausweitung auf das zweite Quartal 2025.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Rohölimporte im Jahr 2024 rückläufig
- Marktanalysten prognostizieren eine mögliche Überversorgung im Jahr 2025
Aktuelle Ölpreisprognosen
02.01.25 - Die Ölpreise dürften 2025 aufgrund schwacher Nachfrage aus China und steigender globaler Produktion bei etwa 70 US-Dollar pro Barrel gedeckelt bleiben. Eine Umfrage unter Analysten schätzt Brent auf durchschnittlich 74,33 US-Dollar und US-Rohöl auf 70,86 US-Dollar. Das Überangebot, insbesondere durch steigende Nicht-OPEC-Produktion, und die langsame Nachfrageerholung, auch durch den E-Auto-Boom, belasten die Preise. Kurzfristige Unterstützung könnte es durch härtere Iran-Sanktionen geben. Für Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies voraussichtlich moderate Schwankungen, mit Chancen für günstige Preise bei anhaltendem Überangebot.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.