Heizölpreise steigen in Hamburg am 10.01.2025 um € +1,39 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,99 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +1,39 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,99 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.150,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2025: € 105,16 /Ø-2024: € 103,04 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
10.01.25 | € 104,99 pro 100 Ltr. | € 3.150,- für 3.000 Ltr. | € +1,39 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise befinden sich weiterhin auf einem Aufwärtstrend, wobei Brent-Rohöl aktuell über 77 US-Dollar pro Barrel liegt und sich auf den dritten Wochengewinn in Folge zubewegt. Auch die US-Sorte WTI notiert bei über 74 US-Dollar. Diese Entwicklung wird von verschiedenen Faktoren gestützt, darunter die sinkenden Lagerbestände in den USA, die sich auf den niedrigsten Stand seit 2014 befinden, sowie eine anhaltend hohe Nachfrage nach Heizöl aufgrund kühler Witterungsbedingungen in vielen Regionen der Welt. Gleichzeitig sorgt die reduzierte Gaslieferung aus Russland für eine zusätzliche Nachfrage nach alternativen Energieträgern. In China bleibt die Nachfrageentwicklung ein Unsicherheitsfaktor. Die niedrige Inflation und wirtschaftliche Herausforderungen dämpfen zwar die Ölimporte, jedoch bleibt unklar, wie sich die Handelsströme mit Russland und dem Iran unter der künftigen US-Politik entwickeln werden. Es wird spekuliert, dass neue Maßnahmen des designierten US-Präsidenten den globalen Ölhandel beeinflussen könnten, etwa durch die Ausweitung von Bohraktivitäten oder mögliche Handelshemmnisse. Ein weiteres Signal für einen engen Ölmarkt zeigt sich in der Preisdifferenz zwischen kurzfristigen und langfristigen Lieferkontrakten von Brent-Öl, die derzeit deutlich höher ausfällt als noch vor einem Monat. Diese sogenannte Backwardation weist auf eine starke Nachfrage in naher Zukunft hin, insbesondere angesichts des gestiegenen Wärmebedarfs in Europa und Nordamerika. Die Heizölpreise in Hamburg dürften sich aufgrund dieser Marktlage weiter nach oben bewegen. Die Kombination aus hohen internationalen Rohölpreisen und einer gestiegenen Nachfrage nach Heizöl führt hierzulande zu spürbaren Preissteigerungen. Verbraucher sollten daher die Preisentwicklung im Blick behalten und gegebenenfalls rechtzeitig Heizöl nachbestellen, um von aktuellen Preisniveaus zu profitieren, bevor diese weiter anziehen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Niedrige Gasbestände in Europa erhöhen den Energiebedarf
+ Erwartete neue Sanktionen gegen Russland könnten das Angebot verknappen
+ Prognostizierter Nachfrageanstieg um 1,6 Mio. B/T im ersten Quartal
+ Kältewelle in den USA treibt Heizölnachfrage an
+ Rückgang der OPEC-Ölproduktion im Dezember
+ Weltbank hebt Wachstumsprognose für China an
+ Verschiebung der OPEC+-Fördererhöhung auf Q2 2025
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Rückgang saudischer Ölexporte nach China im Februar
- Bearishe US-Ölbestandsdaten laut DOE
- Erwartetes Überangebot am Ölmarkt in 2025 laut Experten
Aktuelle Ölpreisprognosen
02.01.25 - Die Ölpreise dürften 2025 aufgrund schwacher Nachfrage aus China und steigender globaler Produktion bei etwa 70 US-Dollar pro Barrel gedeckelt bleiben. Eine Umfrage unter Analysten schätzt Brent auf durchschnittlich 74,33 US-Dollar und US-Rohöl auf 70,86 US-Dollar. Das Überangebot, insbesondere durch steigende Nicht-OPEC-Produktion, und die langsame Nachfrageerholung, auch durch den E-Auto-Boom, belasten die Preise. Kurzfristige Unterstützung könnte es durch härtere Iran-Sanktionen geben. Für Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies voraussichtlich moderate Schwankungen, mit Chancen für günstige Preise bei anhaltendem Überangebot.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.